Dank meines stetig wachsenden Depots komme ich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.
Um passende Aktien für meine Anlagestrategie zu finden, habe ich mein eigenes Bewertungsmodell entwickelt.
Über die Bewertungsergebnisse berichte ich regelmäßig im Rahmen meiner Aktienanalysen.
Im Zuge dessen veröffentliche ich jeden Dienstag eine neue Kurzanalyse – den sogenannten Schnappschuss der Woche.
Diesmal im Fokus: Der US-amerikanische Zahlungsabwickler Visa.
Meine Bewertungsmethode
Vorweg jedoch ein paar Worte zu meinem Bewertungsmodell.
Dieses berechnet anhand von 4 Bewertungskriterien meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.
Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von
- unter -10 stellen für mich grundsätzlich keine Kaufkandidaten dar
- zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Watchlist
- über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.
Mehr Informationen zu meiner Art und Weise Aktien zu bewerten, findest du hier:
Visa in meinem Bewertungsmodell
Visa (US-Börsenkürzel: V, WKN: A0NC7B) kommt derzeit auf einen negativen Jung in Rente-Faktor von -101,1 Punkten.
Das schlechte Bewertungsergebnis geht dabei natürlich nicht auf das extrem starke Gewinnwachstum zurück, das der US-amerikanische Zahlungsabwickler seit 2011 (21,7% p.a.) an den Tag legt.
Auch das sich sehr konstant entwickelnde Unternehmensergebnis weiß mich vollends zu überzeugen. Denn im gesamten Bewertungszeitraum gab es keinen einzigen Gewinnrückgang! Das Unternehmen schätze ich somit als äußerst robust ein.
Doch leider erscheint mir die Visa-Aktie gegenwärtig schlichtweg zu teuer. So liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 36,7 und damit deutlich über dem eigenen langjährigen Schnitt von gerade einmal 20,5.
Die anhaltende Überbewertung erkennt man auch gut anhand des F.A.S.T. Graphs-Charts.
Dividende
Verhältnismäßig gut sieht es hingegen bei der Dividende aus.
Schließlich zahlt Visa seit dem Börsengang in 2008 eine kontinuierlich steigende Dividende!
In den vergangenen 5 Jahren haben die US-Amerikaner ihre Ausschüttungen ebenfalls rasant erhöht. Die Dividende wuchs in dieser Zeit durchschnittlich um mehr als 20%.
Aktuell bietet Visa Neueinsteigern eine Dividendenrendite von lediglich etwas mehr als 0,6%. Dafür liegt die Ausschüttungsquote momentan aber auch nur bei unter 20%.
Auch laut Einschätzung des Aktienfinders handelt es sich bei dem Unternehmen sowohl um einen sogenannten Dividendenbunker als auch um einen Dividendensprinter. Demnach konnte die Dividende in den letzten Jahren nicht nur überdurchschnittlich gesteigert werden, sondern kann auch künftig mit höchster Wahrscheinlichkeit ausgeschüttet werden.
Fazit: Visa noch nicht reif für meine Watchlist
Visa schneidet in meinem Bewertungsmodell insgesamt sehr mäßig ab und ist daher momentan kein Kandidat für meine Watchlist.
Absolut nichts auszusetzen gibt es am Gewinnwachstum und der Ergebnisstabilität. Hier macht dem US-amerikanischen Zahlungsabwickler niemand etwas vor!
Allerdings ist die Aktie schon seit Jahren ein absoluter Börsenliebling und weist die für solche Fälle typische Überbewertung auf.
Aktuell ist Visa daher nichts für mein Depot.
Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!
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