Mein stetig wachsendes Depot bringt mich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.
Um passende Aktien für meine Anlagestrategie zu finden, habe ich mein eigenes Bewertungsmodell entwickelt.
Über die Bewertungsergebnisse berichte ich im Rahmen meiner Aktienanalysen.
Im Zuge dessen veröffentliche ich auch regelmäßig Kurzanalysen – die sogenannten Schnappschüsse der Woche.
Diesmal im Fokus: Der US-amerikanische Industrie-Mischkonzern Honeywell.
Name | Honeywell International |
Symbol | HON |
ISIN | US4385161066 |
Land | USA |
Hauptsitz | Charlotte (North Carolina) |
Sektor | Industrials |
Industrie | Electrical Equipment |
Marktkapitalisierung | €83,3 Milliarden |
Schuldenquote | 47,6% |
CEO | Darius Adamczyk |
Mitarbeiter | 113.000 |
Meine Bewertungsmethode
Bevor ich jedoch näher auf das Unternehmen eingehe, zunächst noch ein paar Worte zu meinem Bewertungsmodell.
Dieses berechnet anhand von 4 Bewertungskriterien meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.
Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von
- unter -10 stellen für mich grundsätzlich keine Kaufkandidaten dar
- zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Watchlist
- über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.
Honeywell in meinem Bewertungsmodell
Honeywell (US-Börsenkürzel: HON, WKN: 870153) kommt derzeit auf einen negativen Jung in Rente-Faktor von -28,9 Punkten.

Das ordentliche Bewertungsergebnis geht dabei – trotz des rapiden Kursverfalls in Folge der Corona-Krise – nicht auf den besonders günstigen Aktienkurs zurück.
So liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis mit 17,4 nur geringfügig unter dem langjährigen Schnitt von 18,3.
Dies wird auch anhand des F.A.S.T. Graphs-Charts ersichtlich.

Allerdings kann Honeywell sowohl seit 2004 (+8,8% p.a.) als auch seit 2011 (13,1% p.a.) mit einem starken Gewinnwachstum punkten.
Auch die Ergebnisentwicklung verlief einigermaßen robust. So ist das in Euro umgerechnete Jahresergebnis im gesamten Bewertungszeitraum nur zwei Mal zurückgegangen (2008 und 2019).
Der mit Abstand stärkste Gewinneinbruch war dabei während der großen Finanzkrise zu verzeichnen (-71%).
Dividende
Gut sieht es auch bei der Dividende aus.
Schließlich hat Honeywell seine Ausschüttung seit 9 Jahren ununterbrochen gesteigert und bereits seit 27 Jahren nicht gesenkt!
In den vergangenen 5 Jahren haben die US-Amerikaner ihre Dividende deutlich erhöht. Diese wuchs währenddessen durchschnittlich um mehr als 12%.
Auch laut Einschätzung des Aktienfinders handelt es sich bei dem Unternehmen um einen sogenannten Dividendensprinter. Demnach konnte die Dividende in den letzten Jahren überdurchschnittlich gesteigert werden.
Aktuell bietet Honeywell Neueinsteigern eine Dividendenrendite von knapp 3%. Dabei liegt die Ausschüttungsquote bei ziemlich genau 40%.
Was ich gerade lese*
Fazit: Honeywell noch nicht reif für meine Watchlist
Honeywell schneidet in meinem Bewertungsmodell ordentlich ab, ist aktuell aber noch kein Kandidat für meine Watchlist.
Zwar ist das Gewinnwachstum des US-amerikanischen Industrie-Mischkonzerns mehr als beachtlich.
Allerdings ist mir die Aktie aktuell noch ein wenig zu teuer.
Was denkst du über Honeywell?
Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!

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Hallo David,
ich finde den Titel sehr spannend. Die Thematik der industriellen Automatisierung ist für mich einer der wesentlichen Trends für das nächste Jahrhundert. Honeywell zählt hier definitiv zu den „Big-Playern“ – ich habe den Titel auch bereits auf der Watchlist und warte auf einen Rücksetzer. Ich habe gehofft, dass die Aktie unter die 100$ Marke dippt… war wohl nix ??♂️
Danke für die Auswertung und viele Grüße
Adrian von FIRElifestyle✌?
Moin Adrian,
vielen Dank fürs Vorbeischauen und Kommentieren!
In der Tat sehe ich Honeywell sehr gut aufgestellt für den von dir genannten Megatrend.
Leider hat der Kurs der Honeywell-Aktie im Corona-Crash auch kurz vor meinem Kauflimit wieder gen Norden gedreht…
Zwar sieht es momentan nicht danach aus, aber vielleicht bietet sich uns demnächst ja doch nochmal die Chance für einen Einstieg. Ich hoffe es jedenfalls!
– David