Mit spätestens Mitte 40 möchte ich von meinem passiven Einkommen leben können.
Seit 2015 baue ich mir hierfür einen Strom an passiven Einkommensquellen auf.
Im Folgenden findest Du meinen persönlichen Einkommensrückblick auf das 4. Quartal 2023.
Dividenden-Einkommen im 4. Quartal 2023
Im 4. Quartal 2023 durfte ich mich wieder über mehrere Ausschüttungen freuen.
So gingen insgesamt 9 Dividenden bei mir ein.
Diese stammten von
- einem Unternehmen (LVMH),
- 5 ETFs und
- einem CEF (BUI).
Dabei kamen €714,87 an Dividenden zusammen.
Hinter diesen steckten
- zu 2% Einzelaktien (€11,00) und
- zu 98% Sammelanlagen (€703,87).
Monatliches Dividendeneinkommen 2023
Meine 3 Top-Ausschütter im 4. Quartal 2023 waren:
1. | Vanguard FTSE North America | €175,12 |
2. | iShares STOXX Europe 600 | €140,88 |
3. | iShares Developed Markets Property Yield | €107,98 |
Damit habe ich nun seit Dezember 2015 bereits €31.010,13 an Dividenden vereinnahmen können!
Dividendeneinkommen seit Dezember 2015
Zins-Einkommen im 4. Quartal 2023
Im 4. Quartal wurden diesmal auch wieder €378,55 an Zinsen fällig.
Zu verdanken habe ich mein Zins-Einkommen dabei den drei folgenden passiven Einkommensquellen:
Zinsen | Q4 |
---|---|
Crowdlending | €101,14 |
Crowdfunding | €143,64 |
Tagesgeld | €133,77 |
Summe | €378,55 |
Crowdlending
Ich bin stetig dabei, meine passiven Einkommensquellen weiter zu diversifizieren.
Hierzu zählte bislang auch das Crowdlending.
Im Zuge dessen vergab ich regelmäßig P2P-Kredite.
Die Kreditvergabe erfolgte mithin über entsprechende P2P-Plattformen.
Meine P2P-Einnahmen im 4. Quartal entstammen meinen Restbeständen bei der P2P-Plattform Mintos.
Angesichts der anziehenden Habenzinsen für risikoarme Tages- und Festgelder vergebe ich selbst jedoch erst einmal keine neuen P2P-Kredite mehr.
Solltest Du Dich jedoch dazu entscheiden, selbst bei Mintos aktiv zu werden, kannst Du über folgenden Link aktuell
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Crowdfunding
Neben dem Crowdlending hat im 4. Quartal auch das Crowdfunding wieder ordentlich Zinsen abgeworfen.
Zu verdanken habe ich dieses meiner favorisierten Crowdfunding-Plattform ecoligo.
Über diese bin ich mittlerweile in über 90 Erneuerbare-Energien-Projekte in
- Afrika (Ghana, Kenia, Nigeria und Uganda),
- Asien (Philippinen, Thailand und Vietnam) sowie
- Lateinamerika (Chile, Costa Rica und Panama)
investiert.
Seit Beginn meines dortigen Engagements im Jahr 2019 habe ich sämtliche Tilgungs- und Zinszahlungen pünktlich erhalten.
Mehr Informationen zu meinen aktuellen Zahlungserfahrungen beim Impact Investing habe ich kürzlich im folgenden Artikel veröffentlicht:
Tagesgeld
Infolge der 2022 vollzogenen Zinswende von FED, EZB & Co. dürfen auch wir uns inzwischen auch wieder über nennenswerte Tagesgeldzinsen freuen.
Ich nutze hierfür seit Anfang 2023 das kostenlose Tagesgeldkonto von Trade Republic.
Denn dieses bietet mir 4% p.a. Zinsen auf mein dortiges Guthaben.
Options-Einkommen im 4. Quartal 2023
Auch im 4. Quartal hat mir der Optionshandel kein zusätzliches Einkommen beschert.
Zielabgleich
Für 2023 hatte ich mir vorgenommen, mindestens €9.000 an passivem Einkommen zu erzielen.
Nachdem 2023 nunmehr passé ist, lässt sich festhalten, dass ich mein letztjähriges Einkommensziel deutlich verfehlt habe!
So konnte ich insgesamt nur €6.712,91 an Dividenden-, Zins- und Optionseinkünften vereinnahmen.
Dies entspricht immerhin einem Minus von 21% gegenüber dem Vorjahr!
Die Gründe für den Einkommensrückgang sind vielfältig:
- Ein Großteil meiner Liquidität floss nicht wie in den Vorjahren an die Börse, sondern in meine beiden Vermietungsobjekte sowie mein Naturschutzprojekt Wilde Wälder.
- Zusätzlich habe ich mein Portfolio an ausschüttungsstarken Einzelaktien fast vollständig verkauft und setze künftig nur noch auf Sammelanlagen.
- Schließlich habe ich letztes Jahr angesichts von Liquiditäts- und Zeitmangel gänzlich auf den Optionshandel verzichtet.
Passives Einkommen 2023
Nächstes Update meines Einkommens
Das war’s auch schon wieder für dieses Mal.
Mein nächster Einkommensbericht erscheint im Frühjahr 2024.
Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!
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Volle Transparenz: Meine Investitionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine persönliche Anlagestrategie ist daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.
Mir ist völlig schleierhaft, wie Du das große Ziel des Blogthemas, die Frührente mit Mitte 40, noch erreichen willst. Der aus meiner Sicht massive Kapitalabzug aus dem Depot lässt dies gar nicht mehr zu.
Die anderen Assetklassen, die Du stattdessen bedienst, wie das Ferienhaus (wieviel Einkommen soll das generieren?) und die Crowdlending/-funding-Maßnahmen (peanuts) überzeugen mich leider gar nicht.
Gruß
Daniel
Moin Daniel,
dein Eindruck ist auf den ersten Blick natürlich verständlich, da ich auf dem Blog ausschließlich meine Kapitalerträge präsentiere. Allerdings trägt der vorübergehende Kapitalabzug aus meinem Wertpapierdepot zugunsten meiner beiden Mietobjekte dazu bei, dass sich mein Vermögensaufbau in den kommenden Jahren nochmals deutlich beschleunigen wird. Dies hat vor allem mit dem günstigen Fremdkapitalhebel zu tun, der einem so beim Vermögensaufbau mit Aktien ja (leider) nicht zur Verfügung steht. Zudem wirkt sich die Immobilienvermietung bekanntermaßen auch noch steuermindernd aus, da insbesondere die Fremdkapitalkosten voll steuerlich angerechnet werden können. So beteiligt sich der Fiskus nun letztlich sogar an meinem Vermögensaufbau, statt diesen mit der Abgeltungssteuer wie bisher nur zu belasten. Insofern bin ich weiterhin guter Dinge, mein großes finanzielles Ziel, mit Mitte 40 nicht mehr auf mein Arbeitseinkommen angewiesen zu sein, nach wie vor erreichen zu können – obgleich es stets ein äußerst ambitioniertes Ziel war.
Herzliche Grüße
David
Es ist beeindruckend, wie vielfältig man seine Einkommensquellen aufbauen kann, aber ich frage mich, ob die starke Fokussierung auf passive Einkünfte wirklich der Weisheit letzter Schluss ist. Sicher, Dividenden und Zinsen klingen verlockend, doch sollte man nicht unterschätzen, welchen Wert auch aktive Einkommensströme, etwa aus selbstständiger Arbeit oder Projekten, die einem am Herzen liegen, haben können.
Diese bieten nicht nur finanzielle, sondern oft auch persönliche Erfüllung. Was hältst du davon, auch solche Aspekte stärker in deine Überlegungen einzubeziehen?
Moin Thilo,
das sehe ich ganz ähnlich wie du. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Vielmehr eröffnet einem jeder Euro an zusätzlichem passiven Einkommen doch sogar, sich noch mehr auf seine „echten“ Interessen einzulassen – siehe z.B. mein gemeinnütziges Projekt Wilde Wälder, welches ich vor eineinhalb Jahren ins Leben gerufen habe 🙂
Herzliche Grüße
David
Ich denke, das muss man sehr individuell betrachten. Ich selbst möchte meine Ausgaben möglichst früh zu 100% durch passive Einnahmen abgedeckt wissen. Aktive Einkommensströme bedeuten immer einen Zeitaufwand. Zeit, die man nicht mit Partnerin, Freunden oder Familie verbringen kann. Ich habe viele Bekannte, die deutlich besser als ich verdienen (IB, Ärzte, Unternehmensberatung, etc.). Diese leben aber auch deutlich mehr das „Jetset-Life“. Ich gönne das jedem aus ganzem Herzen, weil ich weiß, wie viel Arbeit für die Finanzierung dessen dahintersteht.
Meine Interessen belaufen sich eher auf Zeit für nahestehende Personen und vor allem Sport / meine Gesundheit. Ich bin 34, verdiene für einen Akademiker wohl eher durchschnittlich und werde vrsl. in 4-5 Jahren durch Dividenden „FIRE“ erreicht haben. Evtl. arbeite ich noch in Teilzeit weiter oder habe eine grandiose Idee für eine Selbständigkeit. Mein Hauptziel bleibt aber erstmal, dass ich nichts mehr „muss“. Und das bedeutet, von den Erträgen entspannt leben zu können, ohne mehr Zeitaufwand zu haben als die jährliche Steuererklärung.
Zusätzlich aufgrund „zu viel freier Zeit“ Projekte anzugehen sind sicherlich eine mögliche Option. Ob mich das dann persönlich erfüllt, würde ich ausprobieren – wenn nicht, bin ich persönlich mit privaten Themen auch genug ausgelastet (allein an Sport könnte ich ca. 20h / Woche füllen, durch den Job sind es zurzeit nur 3-5h).
Ich halte es oft für problematisch die Erfüllung immer nur aus beruflicher Perspektive zu sehen. Wenn man die Freiheit hat zu machen, was immer man möchte – vielleicht kommt einem ja die nächste geniale Idee à la Zuckerberg oder Bezos. Ansonsten finde ich es aber auch nicht verwerflich, das Privatleben schon (deutlich) vor dem 67. Lebensjahr in den Mittelpunkt zu stellen und den Broterwerb als Mittel zum Zweck zu sehen.