Meine Persönlichen Ziele für 2021

  • Lesedauer:19 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Jung in Rente

Mir wurde bereits vor einiger Zeit bewusst, dass ich mehr vom Leben erwarte, als dauerhaft einer Arbeit nachzugehen, die mich zu oft von dem abhält, wonach mir eigentlich der Sinn steht.

Stattdessen möchte ich lieber ein selbstbestimmtes Leben führen und weitestgehend frei entscheiden können, was ich mit meiner Zeit anfange.

Hierfür setze ich mir einmal im Jahr neue Ziele.

In 2021 unterteile ich diese erstmals in zwei Kategorien: Meine finanziellen und meine persönlichen Ziele.

Nachdem ich Euch letzte Woche bereits meine finanziellen Ziele vorgestellt habe, berichte ich heute über meine persönlichen Ziele für 2021.

Persönliche Ziele 2021

Gesundheit

Mein großes Ziel ist es, spätestens mit 45 Jahren nicht mehr arbeiten gehen zu müssen.

Daher verfolge ich schon seit langer Zeit sehr ehrgeizige finanzielle Ziele.

Doch was würde mir die finanzielle Unabhängigkeit letztlich bringen, wenn ich diese aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht mehr genießen könnte.

Aus diesem Grund werde ich mir ab sofort ein Ernährungs- und Sportprogramm auferlegen.

Ernährung

Meine Familie und ich ernähren uns in der Regel sehr ausgewogen.

In den letzten Jahren haben wir uns zudem bewusst dazu entschieden, deutlich weniger Fleisch zu konsumieren als in der Vergangenheit.

Auch Alokohol und Tabak sind bei uns schon seit langem weitestgehend tabu.

Dennoch habe ich ein großes Laster, von dem ich mich von Kindheitsbeinen an nur schwer lösen kann: Zucker.

Diesen habe ich bislang vor allem abends in Form von Süßigkeiten und Schokolade zu mir genommen.

Künftig werde ich versuchen, mir diese allabendliche „Belohnung“ nur noch zu besonderen Anlässen zu gönnen (Gesundheitsziel #1).

Dies verträgt sich gut mit meinem zweiten Ziel:

Denn seit Anfang des Jahres habe ich mich dem sogenannten Intervallfasten hingegeben.

Im Zuge dessen begrenze ich meine Nahrungsaufnahme auf den Zeitraum zwischen 12 und 19 Uhr (Gesundheitsziel #2).

Hiervon verspreche ich mir zwar keinen schnellen Gewichtsverlust, sehr wohl aber eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel.

Da ich jedoch nicht auf das wochenendliche Frühstück mit der ganzen Familie verzichten möchte, ist meine Fastentätigkeit ausschließlich auf die Arbeitswoche beschränkt.

Sport

Neben mehr Achtsamkeit bei der Ernährung möchte ich mich auch körperlich mehr und vor allem regelmäßiger betätigen.

Hierfür fasse ich vor allem zwei Betätigungsfelder ins Auge:

Zum einen möchte ich meine Kondition deutlich verbessern.

Zu diesem Zweck nehme ich mir vor, jede Woche mindestens 20 km im Freien zu joggen oder alternativ die doppelte Strecke mit dem Rad zurückzulegen (Gesundheitsziel #3).

Zum anderen möchte ich mehr Muskulatur aufbauen, um meine – Bürojob sei Dank – immer häufiger auftretenden Rücken- und Kniebeschwerden wieder in den Griff zu bekommen.

Ich bin jedoch nicht erst seit Corona kein großer Fan von Fitnessstudios.

Daher greife ich auf eine Empfehlung meiner Frau zurück und möchte wöchentlich mindestens 6 Workouts aus dem Video-Programm von Pamela Reif absolvieren (Gesundheitsziel #4).

Gewicht

Über die Jahre habe ich infolge meiner zu zuckerreichen Ernährung und mangelnder sportlicher Betätigung langsam, aber stetig an Gewicht zugenommen.

Inzwischen bin ich so in eine Gewichtsklasse vorgerückt, mit der ich nicht mehr zufrieden bin.

Insofern sollen meine Ernährungs- und Sportziele auch einen positiven Effekt auf mein Körpergewicht nehmen.

Übers Jahr hinweg möchte ich 12 kg – oder 1 kg pro Monatan Gewicht verlieren (Gesundheitsziel #5).

Bildung

Natürlich möchte 2021 nicht nur etwas für meinen Körper, sondern auch für den Geist tun.

Abgesehen von meinen beruflichen Schulungen möchte ich dieses Jahr vor allem mehr Zeit zum Lesen finden.

Wie wahrscheinlich nicht anders zu erwarten war, möchte ich damit vor allem mein Finanzwissen weiter stärken.

Vor diesem Hintergrund beabsichtige ich, dieses Jahr 6 Finanzbücher zu lesen (Bildungsziel #1).

Falls ihr diesbezüglich irgendwelche Leseempfehlungen für mich habt, lasst es mich gerne in den Kommentaren oder per E-Mail wissen!

Mein Buch des Jahres 2020 war übrigens „The Psychology of Money“, da es Autor Morgan Housel auf gerade einmal etwas mehr als 200 Seiten gelungen ist, dem Leser auf eine sehr anschauliche Art und Weise die Finanzmärkte und deren Eigenarten zu erklären.

Ich möchte mich jedoch nicht ausschließlich der Finanzliteratur widmen, sondern auch anderen Interessen nachgehen.

Daher werde ich versuchen, in 2021 weitere 6 Fach- und Sachbücher aus anderen Themengebieten (z.B. Ernährung, Fitness, Gärtnern, Astronomie) zu lesen (Bildungsziel #2).

Konsum

Wer meinen Blog bereits eine Weile verfolgt, wird wissen, dass meine Familie und ich sparsam leben – aber nicht um jeden Preis.

Wir sind also keine Frugalisten.

Denn wir kaufen Bio, fahren in Urlaub – für gewöhnlich gerne auch mehrmals im Jahr – und können und wollen ohne Auto nicht leben.

Dennoch möchte ich mich dieses Jahr bemühen, nicht nur meine Ausgaben, sondern auch meinen „Footprint“ weiter zu reduzieren.

Daher lauten meine diesbezüglichen Ziele:

  • nur gebrauchte technische Gadgets (z.B. Notebook oder Handy) zu kaufen (Konsumziel #1),
  • nur gebrauchte Bücher zu kaufen (Konsumziel #2),
  • maximal €500 für neue Kleidung auszugeben (Konsumziel #3),
  • mindestens €500 durch Verkäufe bei eBay Kleinanzeigen, reBuy und momox zu erzielen (Konsumziel #4),
  • den Stromverbrauch um 10% zu reduzieren (Konsumziel #5) und
  • mindestens 20 Essen mit selbst angebautem Gemüse zuzubereiten (Konsumziel #6).

Reisen

Ich habe in meinem Leben bereits über 40 Länder bereist.

Daher dürfte es nicht überraschen, dass ich das Reisen zu einem meiner wichtigsten Lebensinhalte zähle.

Leider waren mir letztes Jahr Corona-bedingt nur Kurzurlaube im Sauerland und der Eifel möglich.

Ob dies 2021 dank der bevorstehenden Massenimpfung wirklich anders werden wird, steht noch in den Sternen.

Dennoch lehne ich mich an dieser Stelle schon einmal ein wenig aus dem Fenster und nehme mir zumindest eine größere Reise ins europäische Ausland vor (Reiseziel #1).

Blog

Persönliche Ziele 2021:
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Jung in Rente hat im Jahresverlauf 2020 ein für mich nach wie vor unfassbares Wachstum an den Tag gelegt.

Habe ich mich im Januar noch über 10.000 Besucher gefreut, waren es im Dezember bereits knapp 60.000 Nutzer!

An diese äußerst erfreuliche Entwicklung möchte ich 2021 selbstverständlich anknüpfen.

Daher arbeite ich hart daran, die durchschnittliche Nutzerzahl pro Monat von 12.000 in 2020 auf mindestens 30.000 in 2021 zu erhöhen (Blogziel #1).

Dies möchte ich weiterhin vorrangig durch die regelmäßige Veröffentlichung qualitativ hochwertiger Inhalte erreichen.

Zusätzlich möchte ich künftig noch mehr auf Kooperationen mit Blogger-, Podcaster- und YouTuber-Kollegen setzen und auch Euch Lesern die Möglichkeit bieten, Eure Börsengeschichten zu teilen.

Wenn ihr also an einer Partnerschaft oder einem Gastartikel interessiert seid, sprecht mich gerne jederzeit darauf an!

Damit meine Bloginhalte dabei eine möglichst große Reichweite erzielen, möchte ich auch meine Social Media-Kanäle weiter ausbauen und hier weiter an Abonnenten und Followern zulegen.

Meine diesbezüglichen Ziele bis Ende 2021 lauten:

Zu guter Letzt sei gesagt, dass der Betreib eines jeden Onlineformats – sei es ein Blog, Podcast oder YouTube-Kanal – extrem viel Arbeit macht und erstaunlich viel Zeit kostet.

Daher mache ich auch keinen Hehl daraus, mit meinem Blog etwas Geld verdienen zu wollen.

Denn auch wenn mir das Bloggen nach nunmehr fast 4 Jahren immer noch sehr viel Freude bereitet, steht die hierfür geopferte Freizeit in keinem Verhältnis zum monetären Ertrag.

Insofern werde ich auch dieses Jahr mit Eurer Unterstützung versuchen, meine Blogeinnahmen ein wenig zu steigern.

Kam ich im Vorjahr noch auf durchschnittlich gut €300 im Monat, möchte ich dieses Jahr mindestens €400 im Monat vor Kosten und Steuern erreichen (Blogziel #6).

Bei jedem von Euch, der einer meiner Empfehlungen folgt und hierfür meine Affiliate Links benutzt, möchte ich mich daher schon jetzt einmal recht herzlich bedanken!

Ihr seid diejenigen, die meine Motivation am Bloggen am Leben halten und den Weiterbetrieb von Jung in Rente gewährleisten.

Fazit

Während ich mir für 2021 nur 3 finanzielle Ziele gesetzt habe, nehme ich mir im persönlichen Bereich deutlich mehr vor:

  • 5 Gesundheitsziele,
  • 2 Bildungsziele,
  • 6 Konsumziele,
  • 1 Reiseziel sowie
  • 6 Blogziele.

Diese 20 persönlichen Ziele werden mir in 2021 einiges abverlangen.

Dennoch ist die Vorfreude groß, diese nun nach und nach anzugehen – gerade was das Thema Gesundheit angeht.

Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!

Persönliche Ziele 2021:
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Volle Transparenz: Die von mir gehandelten Aktien, ETFs, Anleihen und Optionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine Ausführungen sind daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Udo

    Hi David,

    sehr gute Ziele und irgendwie hast du meinen Lebenslauf zum größten Teil beschrieben. Zumindest was die Ernährung angeht, die Einstellung zum Thema Freizeit/Freiheit/Rente/Reisen und Familie.

    Job technisch lief es bei mir/uns etwas anders ab, aufgrund persönlicher, gesundheitlicher Probleme. Das ist auch der Grund, warum ich immer wieder meine finanzielle Polster, die ich schon seit ich 18 Jahre bin, versucht habe aufzubauen, abbauen musste und nun fast von vorne beginnen muss.

    Inzwischen bin ich jedoch schon 48 Jahre, allerdings war mein damaliger Wunsch, mit 45 Jahre in Rente zu gehen, mit einem 5 Jahrespuffer versehen und so habe ich, noch 2 Jahre Zeit, frei und unabhängig zu werden.

    Inzwischen definiere ich frei sein aber auch anders, damals hieß es „nichts“ mehr arbeiten zu wollen.

    Inzwischen heißt es, selber zu entscheiden, wann, wie viel, was und von wo aus zu arbeiten. Sprich ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, ohne wie ein Lemming in einem Massen-Hamsterrad mit weiteren 83 Mio. Lemmingen „gefangen“ zu sein. Und täglich grüßt das Murmeltier.

    Wir wollen also nicht mehr „gezwungen“ sein, arbeiten zu „müssen“, um unseren Lebensunterhalt zu erhalten und andere bestimmen was und wie viel.

    Ich habe mir 5 ETF und 20 Aktien ins Portfolio getan, teils Dividenden-, Wachstum-, Nachhaltig und Werterhalt gemischt.
    Dazu ein paar Gold- und Silbermünzen und neuerdings habe ich auch eine Hand voll BTC über BSDEX erworben, was ich in einer Cold Wallet aufbewahre.

    Ziel ist es, weiterhin aufzubauen, aber auch zu schützen und zu erhalten.

    Beruflich haben wir uns nebenbei noch selbständig gemacht und hoffen, bald von der ganzen Welt aus arbeiten zu können. Home Office und E-Commerce macht es möglich.

    Durch die Veränderung der Definition was frei sein bedeutet, können wir durchaus in 2 Jahren unser Ziel erreichen.

    Aufhören zu arbeiten, muss also nicht mehr zwingend sein, aber dann arbeitet zum größtenteils das Geld und das automatisierte Geschäft. Wir müssen diesen Prozess nur noch überwachen und am laufen erhalten, dafür sind wir aber nicht gezwungen um 6 Uhr aufzustehen und um 18 Uhr k.o. heimzukommen und örtlich gebunden zu sein, sowie nach der Pfeife eines „unterbelichteten Chefs“ zu tanzen. Das ist Freiheit!!

    Bin gespannt wie deine Entwicklung voran schreitet und werde deinen Blog weiter verfolgen.

    Weiterhin viel Erfolg und clevere Entscheidungen, du bist auf dem richtigen Weg.

    Gruß Udo

    1. Jung in Rente

      Moin Udo,

      vielen Dank für dein umfassendes Feedback und das Teilen deiner persönlichen Geschichte!

      So etwas finde ich immer extrem spannend!

      Ich drücke dir jedenfalls beide Daumen, dass du deine Ziele trotz der geschilderten Rückschläge noch beizeiten erreichen wirst 🙂

      Lieben Gruß
      David

  2. Udo

    Nachtrag!!

    bzgl. gute Bücher…

    – Cashflow Quadrant: Robert T. Kiyosaki
    – The Big Five for Life: John Strelecky
    – Kopf schlägt Kapital: Günter Faltin
    – Geht nicht gibt’s nicht!: Richard Branson
    – Das Robbins Power Prinzip: Anthony Robbins
    – Denke nach und werde reich: Napoleon Hills
    – Das 80/20-Prinzip: Richard Koch
    – Die Gesetze der Gewinner: Bodo Schäfer
    – Wie man Freunde gewinnt: Dale Carnegie

    u.v.m. 😉

    Gruß Udo

    1. Jung in Rente

      Danke Udo! 🙂

      Die habe ich tatsächlich allesamt noch nicht gelesen!

      LG
      David

  3. Chris

    Hi David,

    sehr schöne persönliche Ziele hast du da. Vor allem das Ziel mit dem Zucker. Von mir ebenfalls ein persönliches Laster.
    Ich finde es wirklich schwierig dagegen vorzugehen, da auch in einigen Lebensmittel Zucker enthalten ist.
    Danke auch für den Buchtipp. 🙂
    Auf jeden Fall viel Erfolg für 2021!

    Viele Grüße
    Chris

    1. Jung in Rente

      Moin Chris,

      bei Zucker handelt es sich in meinen Augen um eine echte Droge. Denn das Suchtpotenzial ist erheblich!

      Ich habe in meinem Leben schon diverse Anläufe unternommen, mich von zuckerhaltigen Snacks und Drinks loszusagen. Aber leider nie im dauerhaften Erfolg.

      Daher kann ich nur hoffen, dass ich in Kombination mit dem Intervallfasten nun endlich eine alltagstaugliche Variante gefunden habe, um meinen Zuckerkonsum ein für allemal in den Griff zu bekommen.

      Ich werde jedenfalls berichten, wie es mir in den kommenden Monaten damit ergeht 😉

      Lieben Gruß
      David

  4. Gregor

    Hallo David,
    das mit dem Zucker kenne ich. Hab mal in meinem ersten Jahr des Jobs 3 kg zugenommen. Im Verlauf nahm das auch weiter zu. Aber zuerst dachte ich 3 kg sind ja nicht so viel, geht noch. Aber dann hatte ich das mal in Butter umgerechnet und dachte mir so: “ Ok, an dir hängen nach 1 Jahr 12 Stück Butter dran ;-)“ Hat meine Motivation gesteigert etwas zu tun und die Butterstücken zu reduzieren. Ist aber nen bisschen Jojo-Butter dabei 🙂

    Bezüglich einer Leseempfehlung hätte ich was:
    1. Schnelles Denken, langsames Denken (Daniel Kahneman)
    2. How Not to Die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern – und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen (Michael Greger)
    [mit über 400 Verweisen auf Studien, welche die Informationen belegen, wäre vll. auch interessant für deine Frau]

    Gruß
    Gregor

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