Aktueller Kauf: Imperial Brands

Dank meines stetig wachsenden Depots aus Aktien, ETFs und festverzinslichen Geldanlagen komme ich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.

Sobald es eine Aktie neu in mein Depot geschafft hat, berichte ich hier über meinen Kauf.

Nachdem gerade erst meine Aktienanalyse zu Altria erschienen ist, steht diesmal erneut ein Tabakkonzern im Fokus: Imperial Brands.

Imperial Brands

Mein Einstieg bei Imperial Brands

Am 5. August 2019 habe ich eine Einstiegsposition beim britischen Tabakunternehmen Imperial Brands eröffnet.

Beim Aktienkurs von €22,68 ergaben sich für meinen Kauf von 55 Anteilen Anschaffungskosten von €1.247,40.

Den Kauf wickelte ich übrigens wieder über meinen neuen mobilen Online-Broker Trade Republic* ab.

Das Geniale daran: Für jeden Kauf wird nur ein Pauschalpreis von €1,00 fällig und das unabhängig vom Ordervolumen. Auf diese Weise lassen sich auch Einstiegspositionen ohne Gewissensbisse eröffnen.

Wer ist Imperial Brands?

Imperial Brands zählt zu den größten Tabakkonzernen der Welt.

Das Unternehmen mit Sitz im englischen Bristol nahm seinen Anfang zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich mehrere britische Tabak- und Zigarettenunternehmen gegen die verstärkt aufkeimende Konkurrenz zusammenschlossen.

Gestern wie heute dreht sich das Geschäftsmodell von Imperial Brands vor allem um den Tabakkonsum. In diesem Bereich verfügt das Unternehmen mit Marken wie West, Davidoff, Gauloises und John Player Special über ein attraktives Portfolio.

Aber auch im Bereich der sogenannten Next Generation Products sieht sich das Unternehmen bisweilen gut aufgestellt. Hier soll künftig insbesondere die bereits 2009 ins Leben gerufene und 2014 übernommene Marke blu für weiteres Wachstum sorgen.

Herausforderungen

Imperial Brands verfolgte in den letzten Jahren eine akquisitionsbasierte Wachstumsstrategie.

Diese hat jedoch nicht nur zu einer deutlichen Steigerung des Goodwills geführt, sondern auch das Schuldenniveau des Unternehmens in bislang unbekannte Höhen getrieben.

Inzwischen beträgt die Schuldenquote – also das Verhältnis sämtlicher Schulden zum Gesamtvermögen – über 80%.

Dies ist selbst für das schuldenträchtige Geschäftsmodell der Tabakindustrie ein ziemlich hoher Wert.

Darüber hinaus sieht man sich wie alle Zigarettenhersteller mit dem Trend zu einem immer gesünderen Lebensstil sowie damit zusammenhängenden Werberestriktionen konfrontiert.

Allerdings dürften die Bestrebungen der US Food and Drug Administration (FDA), weitere regulatorische Beschränkungen gegen die Tabakindustrie zu verhängen, das Unternehmen nicht ganz so hart treffen wie die Konkurrenz, da es aktuell weniger als ein Drittel seines Gewinns in den USA erwirtschaftet.

Chancen

Imperial Brands zeigt sich bemüht, die bestehenden Herausforderungen nach und nach in den Griff zu bekommen.

Allein im vergangenen Geschäftsjahr ist es dem Unternehmen gelungen, den beträchtlichen Schuldenstand um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag zu reduzieren.

Dank der weiterhin enormen Kapitalzuflüsse aus dem traditionellen Tabakgeschäft sollte es Imperial Brands auch in den kommenden Jahren gelingen, die Schuldenlast weiter abzubauen – vorausgesetzt natürlich, es kommen keine weiteren großen Unternehmensübernahmen dazwischen.

Gleichzeitig arbeitet man bei Imperial Brands hart daran, die sich der Tabakindustrie derzeit bietenden Wachstumschancen zu Nutze zu machen.

So hat man zum einen der Marke blu einen strengen Wachstumsplan auferlegt, um den globalen E-Zigaretten-Markt künftig noch schneller und stärker durchdringen zu können.

Zum anderen könnte der kürzlich erfolgte Einstieg beim kanadischen Cannabis-Produzenten Auxly dem Unternehmen dabei helfen, auch am Zukunftsmarkt Marihuana ein Wörtchen mitzureden.

Warum Imperial Brands?

Hintergrund

Im Rahmen meines kürzlich erschienenen Aktien-Roundups zur Tabakindustrie wurde deutlich, dass die großen Tabakunternehmen im Augenblick zu den heißesten Kaufkandidaten für dividendenhungrige Langzeitinvestoren wie mich gehören.

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Bereits zuvor legte mein Schnappschuss der Woche nahe, dass Imperial Brands zu den attraktivsten Tabakunternehmen der Welt zählt.

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Jung in Rente – Schnappschuss Nr. 13 / 2019 [108.39 KB]

Die Gründe für diese Einschätzung werde ich im Folgenden genauer darlegen.

Meine Bewertungsmethode

Vorweg jedoch ein paar Worte dazu, wie ich passende Unternehmen für meine Anlagestrategie finde.

Denn hierzu nutze ich mein eigenes Bewertungsmodell.

Anhand von 4 Bewertungskriterien berechnet dieses meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.


Mehr Informationen zu meiner Art und Weise Aktien zu bewerten, findest du hier:


Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von

  • unter -10 landen dabei nur äußerst selten auf meiner Watchlist
  • zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Bewertungsserie
  • über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.

Imperial Brands in meinem Bewertungsmodell

Wie also schlug sich Imperial Brands zum Zeitpunkt meines Kaufs in meinem Bewertungsmodell?

Wie günstig ist Imperial Brands?

Ich halte ein Unternehmen für günstig, wenn das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) niedriger ist, als das durchschnittliche KGV (seit 2004).

Daher vergebe ich im Rahmen meiner Bewertung Pluspunkte (Minuspunkte), wenn das KGV aktuell günstiger (teurer) ist, als es in der Vergangenheit im Durchschnitt der Fall war.

Imperial Brands - Bewertungskriterium 1
Imperial Brands – Bewertungskriterium 1

Die Aktie von Imperial Brands ist demnach gegenwärtig deutlich günstiger zu haben als üblich. Im Rahmen meiner Bewertung vergebe ich hierfür 24,7 Pluspunkte.

Wie stark ist Imperial Brands?

Ich halte ein Unternehmen für stark, wenn es seine Gewinne sowohl lang- (seit 2004) als auch mittelfristig (seit 2011) steigern konnte. Für meine Bewertung berücksichtige ich dabei ausschließlich die jeweils geringere der beiden Wachstumsraten.

Daher vergebe ich im Rahmen meiner Bewertung Pluspunkte (Minuspunkte), wenn das Unternehmen sowohl mittel- als auch langfristig ein positives (negatives) Gewinnwachstum aufweist.

Imperial Brands - Bewertungskriterium 2
Imperial Brands – Bewertungskriterium 2

Imperial Brands scheint demnach ein recht starkes Unternehmen zu sein. Im Rahmen meiner Bewertung vergebe ich hierfür 1,7 Pluspunkte.

Wie robust ist Imperial Brands?

Ich halte ein Unternehmen für robust, wenn es seine Gewinne langfristig (seit 2004) kontinuierlich steigern konnte.

Daher vergebe ich im Rahmen meiner Bewertung Pluspunkte, wenn das Unternehmen seinen Gewinn Jahr für Jahr ausbauen konnte, und Minuspunkte, falls es zwischenzeitlich zu Gewinneinbußen oder sogar Verlusten gekommen ist.

Imperial Brands - Bewertungskriterium 3
Imperial Brands – Bewertungskriterium 3

Imperial Brands scheint demnach ein einigermaßen robustes Unternehmen zu sein. Im Rahmen meiner Bewertung vergebe ich hierfür 12,7 Minuspunkte.

Ist Imperial Brands ein Schnäppchen?

Ich halte ein Unternehmen für ein Schnäppchen, wenn dessen langfristige Gewinnentwicklung (seit 2004) das gegenwärtige KGV rechtfertigt.

Daher vergebe ich im Rahmen meiner Bewertung Pluspunkte (Minuspunkte), wenn ich dem Unternehmen ein höheres (niedrigeres) KGV zugestehe, als wie es gegenwärtig der Fall ist.

Imperial Brands - Bewertungskriterium 4
Imperial Brands – Bewertungskriterium 4

Die Aktie von Imperial Brands scheint demnach gegenwärtig ein Schnäppchen zu sein. Im Rahmen meiner Bewertung vergebe ich hierfür lediglich 7,2 Minuspunkte.

Mein Bewertungsergebnis

Abschließend zählt mein Bewertungsmodell sämtliche Plus- und Minuspunkte eines Unternehmens und dessen Aktie zusammen.

Auf diese Weise ergibt sich mein persönliches Bewertungsergebnis – der Jung in Rente-Faktor.

Imperial Brands - Bewertungsergebnis
Imperial Brands – Bewertungsergebnis

Imperial Brands kam so zum Zeitpunkt meines Kaufs auf einen positiven Jung in Rente-Faktor von 6,5 Punkten und war somit schon fast ein echter Kaufkandidat.

Der Dividenden-Check

Neben dem Jung in Rente-Faktor spielt bei meinen Kaufentscheidungen aber auch die Gewinnausschüttung eine nicht ganz unerhebliche Rolle.

Daher prüfe ich vor jedem Kauf, wie es um Stabilität, Höhe und Wachstum der Dividende bestellt ist.

Dividendenstabilität

Imperial Brands verfolgte bislang eine sehr anlegerfreundliche Ausschüttungspolitik.

Imperial Brands - Dividende
Imperial Brands – Dividende

Schließlich hat das britische Tabakunternehmen seine Dividende seit 2004 nur einmal geringfügig gekürzt (etwa 3% im Geschäftsjahr 2007).

Ansonsten ging es mit der Ausschüttung kontinuierlich bergauf.

Dividendenhöhe

Im Augenblick kann die Dividendenrendite im gesamten Tabaksektor als sehr ordentlich bezeichnet werden.

Imperial Brands - Dividendenrendite
Imperial Brands – Dividendenrendite

Imperial Brands bildet hiervon keine Ausnahme.

Ganz im Gegenteil. Das britische Tabakunternehmen kommt gegenwärtig auf eine Dividendenrendite von unglaublichen 9%.

Gleichzeitig beträgt die Ausschüttungsquote allerdings auch annähernd 100%.

Imperial Brands - Ausschüttungsquote
Imperial Brands – Ausschüttungsquote
Dividendenwachstum

In den vergangenen 5 Jahren hat Imperial Brands seine Ausschüttungen deutlich gesteigert.

Imperial Brands - Dividendenwachstum
Imperial Brands – Dividendenwachstum

Das britische Tabakunternehmen kam im untersuchten Zeitraum unterm Strich auf ein jährliches Dividendenwachstum von knapp über 10%.

Dividendenausblick

Imperial Brands schüttet seine Dividende wie viele britische Unternehmen 4 Mal im Jahr aus. Aber Achtung: Die vierteljährlichen Ausschüttungen fallen unterschiedlich hoch aus!

Um an der nächsten vierteljährlichen Ausschüttung zu partizipieren, sollte man die Aktie spätestens bis einen Tag vor dem nächsten Ex-Tag, also am 21.08., im Depot haben.

Die jährliche Ausschüttung beträgt derzeit £1,9348 je Aktie.

Zudem dürfte allen Aktionären zum Ende des Jahres wieder eine Dividendenerhöhung bevorstehen.

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Fazit: Imperial Brands landet in meinem Depot

Aufgrund des stabilen Geschäftsmodells, der sehr hohen Dividendenrendite und der anlegerfreundlichen Ausschüttungspolitik steht Imperial Brands schon seit einigen Monaten auf meiner Watchlist.

Nachdem das Mehrjahres-Tief erst kürzlich wieder in Sicht kam, habe ich mich dazu entschlossen, bereits kurz vor Auslösung eines zweifelsfreien Kaufsignals zuzuschlagen und das Unternehmen in mein Depot aufzunehmen – auch wenn es sich hierbei zunächst nur um eine Einstiegsposition handelt.

Der Kauf von 55 Anteilen sollte mein passives Einkommen um etwa €115 im Jahr erhöhen.

Damit besitze ich nun Aktien von 4 der 5 größten Tabakunternehmen der Welt. Die einzige Ausnahme hiervon bildet aktuell noch Philip Morris. Ich bin schon gespannt, ob es die US-Amerikaner irgendwann ebenfalls in mein Depot schaffen werden.

Vorerst halte ich jedoch einen Nachkauf meiner bereits bestehenden Positionen British American Tobacco und Japan Tobacco für deutlich wahrscheinlicher.

Bist du auch bei Imperial Brands investiert? Schreib einen kurzen Kommentar oder diskutiere mit mir auf Facebook und Twitter!

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Volle Transparenz: Die von mir gehandelten Aktien, ETFs, Anleihen und Optionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine Aktienbewertungen sind daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Sven

    Ich verstehe nicht, woher Sie Ihre Informationen haben, aber Ihre Recherche ist schlicht unvollständig.

    Die Dividendenerhöhung um 10% ist bereits seit Monaten fest angekündigt. Gleichzeitig hat das Unternehmen aber auch bekanntgegeben, dass das System der Erhöhung nicht länger aufrecht erhalten werden kann. Da das Unternehmen Cashflow negativ ist, wird man ab nächstem Jahr die Ausschüttungen an den Cashflow anpassen.

    Bei derzeitigen Unternehmensprognosen zu Cashflow müsste die Dividende um ca. 1/3 gekürzt werden.

    Zusätzlich wird das Währungsrisiko zum Pfund außer acht gelassen.

    Zu guter letzt muss man auch berücksichtigen, dass britische Aktien bei einem No-Deal-Brexit eigentlich nicht mehr in der EU gehandelt werden dürfen. Wir sehen aktuell schon bei Schweizer Aktien wie kompliziert das werden kann.

    1. Jung in Rente

      Hallo Sven,

      erst einmal vielen Dank fürs Vorbeischauen! Ich weiß deine Rückmeldung wirklich sehr zu schätzen.

      Allerdings scheinen wir ein unterschiedliches Verständnis der überarbeiteten Ausschüttungspolitik zu haben. Ich darf aus der Unternehmensmitteilung vom 08.07.2019 zitieren:

      „The Board reaffirms the 10% dividend growth in respect of the final dividend for the current financial year ending 30 September 2019. Thereafter, the revised dividend policy will be progressive, growing annually from the current level, taking into account underlying business performance. This new policy recognises the Company’s continued strong cash generation and the importance of growing dividends for shareholders, while providing greater flexibility in capital allocation.“

      Das Management hegt demnach also keinerlei Pläne, die Dividende zu kürzen, sondern will nur das Dividendenwachstum anpassen. Auf diese Weise schafft man sich mehr Spielraum für zusätzliches Wachstum und zur Schuldentilgung, was ich persönlich sehr begrüße.

      Was das Währungsrisiko anbetrifft, so muss man sich natürlich bewusst sein, dass jedes Unternehmen, welches Geschäft außerhalb des Euro-Raums betreibt, mit Wechselkursschwankungen zu tun hat. Insofern müsste man sich in seiner Aktienauswahl schon sehr einschränken, um Fremdwährungseffekte völlig außer Acht lassen zu können.

      Ehrlich gesagt, möchte ich dies aber gar nicht. Denn die Streuung über mehrere Währungsräume birgt in meinen Augen auch eine zusätzliche Form der Diversifikation, was ich persönlich sehr zu schätzen weiß. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.

      – David

  2. Christian

    Moin David,

    schöner ausführlicher Artikel, danke dafür. Er hilft mir sehr bei meiner eigenen Kaufentscheidung.

    Je nach Website komme ich allerdings auf verschiedenste Dividendenrenditen. Wie hast du sie berechnet?

    Wieso macht dir die Payout Ratio so wenig Sorgen, schreit das nicht nach einer Dividendenkürzung?

    Viele Grüße
    Christian

    1. Jung in Rente

      Hi Christian,

      vielen Dank fürs Vorbeischauen! Es freut mich natürlich sehr, dass dir meine Analyse weitergeholfen hat.

      Zur Berechnung der Dividendenrendite habe ich einfach die 4 aktuellsten Ausschüttungsbeträge des Unternehmens zusammenaddiert (=£1,9348), stichtagsbezogen in Euro umgerechnet (=€2,09) und anschließend durch meinen Kaufpreis (€22,70) geteilt. Auf diese Weise ergeben sich die im Artikel genannten 9,2%.

      Die hohe Ausschüttungsquote ist natürlich schon etwas bedenklich. In Anbetracht der bisherigen Ausschüttungspolitik sowie der zuletzt noch einmal durch das Management bekräftigten Dividende, bin ich persönlich jedoch einigermaßen entspannt.

      Sollte es dennoch zu einer Kürzung kommen, wäre dies zwar unerfreulich, aber je nach Ausmaß in meinen Augen verkraftbar. Schließlich läge die Rendite selbst nach einer Halbierung der Dividende immer noch bei über 4,5%. Aber da muss sicherlich jeder auf sein eigenes Bauchgefühl hören.

      – David

  3. Markus

    Hallo David,

    toller Artikel! Ich habe Imperial Brands aus den gleichen Gründen wie Du vor einigen Wochen gekauft.

    Dabei habe ich mich mal wieder über die Ordergebühren bei der ING geärgert und überlegt zu Trade Republic zu gehen.

    Da dort allerdings für die Auszahlung von Dividenden eine kräftige Gebühr erhoben wird, passt das irgendwie nicht zum Argument die Aktie wegen der Dividende zu kaufen. Ich denke, dass das langfristig ein ziemlich teurer Spaß wird. Siehst Du das auch so bzw umgehst Du das Problem irgendwie?

    Grüße
    Markus

    1. Jung in Rente

      Moin Markus,

      sehr schön zu hören, dass ich mit meiner Kaufentscheidung nicht allein dastehe! Beim Blick auf den Kursverlauf der letzten Monate hätte man ja fast den Eindruck gewinnen können, dass sich gerade alle Welt von Imperial Brands trennt.

      Die Kosten für Dividendenausschüttungen ausländischer Aktien waren tatsächlich zunächst auch mein Hauptgrund, nicht zu Trade Republic zu wechseln.

      Diese Gebühr ist jedoch im Juli 2019 ersatzlos gestrichen worden! Dies macht den neuen Online-Broker nun also geradezu perfekt für die Eröffnung von Einstiegspositionen.

      – David

      1. Markus

        Oh wow, das mit den gestrichenen Gebühren habe ich gar nicht mitbekommen ?
        Aber vielen Dank für die Info, unter diesen neuen Vorzeichen schaue ich mir Trade Republic nochmals an ?

  4. Max

    Hallo David,

    ich finde die Div-Rendite sehr verlockend! Und interessiere mich auch für trade republic, gerade nach der Streichung der Dividendengebühr für ausländische Titel. Wie sieht es bezüglich Belegverkehr bei trade republic aus, sprich gibt es pdf-files? Ich nutze nämlich portfolio performance und würde Bankdokumente gerne importieren.

    Vielleicht könntest du einen Erfahrungsbericht zu deinem neuen Broker verfassen. 😉

    Viele Grüße Max

    1. Jung in Rente

      Moin Max,

      die Dividendenrendite ist bei den großen Tabakunternehmen im Allgemeinen sowie bei Imperial Brands im Speziellen wirklich gigantisch.

      Für mich ist Trade Republic derzeit ohne Frage der optimale Broker für Dividenden-Aktien.

      Gerne komme ich deinem Wunsch nach und verfasse bei nächster Gelegenheit mal einen ersten Erfahrungsbericht. Darin werde ich dann auch deiner Frage auf den Grund gehen.

      Bis zum Wochenende sollte der Artikel online sein. Ich hoffe, du kannst dich noch so lange gedulden! 😉

      – David

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