In den letzten 20 Jahren habe ich Erfahrungen mit unzähligen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sammeln können.
Auf Basis dieses Erfahrungsschatzes habe ich nach und nach ein Finanz-Setup entwickelt, das optimal auf meine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Im Rahmen meiner neuen Artikelreihe werde ich Dir nun vorstellen, welche Finanz- und Versicherungsdienstleister heute zu meinen Favoriten zählen und warum.
Beginnen möchte ich mit dem privaten Zahlungsverkehr.
Finanz-Setup: Privat Bezahlen
Um meinen privaten Zahlungsverkehr zu bestreiten, reichen mir inzwischen
- ein Girokonto,
- zwei Kreditkarten und
- ein Online-Bezahldienst
aus.
Girokonto
Beim Girokonto dürfte es sich dabei um die mit Abstand unverzichtbarste Finanzdienstleistung handeln.
Denn über dieses wird letztlich der gesamte private Zahlungsverkehr abgewickelt – egal über welches Medium ich eine Zahlung zuvor getätigt habe.
Doch ein gutes Girokonto kann weit mehr, als bloß als Gehaltskonto zu dienen oder davon Überweisungen aus zu tätigen.
ING
Mein Girokonto unterhalte ich bei meiner Hausbank – der ING-DiBa AG.
Dieses nutze ich inzwischen seit 2006 und bin seither sehr zufrieden damit.
Denn zuallererst einmal ist das Girokonto seit jeher kostenlos – zumindest, wenn man noch unter 28 Jahre alt ist oder dieses spätestens ab dem 4. Monat nach Eröffnung als Gehaltskonto nutzt bzw. über einen anderweitigen Geldeingang von mindestens €700 im Monat verfügt.
Immer mit dabei ist zudem eine Visa-Debitkarte. Mit dieser lässt sich nicht nur fast überall bezahlen, sondern auch an 97% aller Geldautomaten in Deutschland, in Geschäften wie Aldi Süd oder dm sowie in allen Euro-Ländern kostenlos Geld abheben.
Natürlich kann man die enthaltene Visa Card auch problemlos mit Apple Pay und Google Pay verbinden und somit fürs mobile und kontaktlose Zahlen nutzen.
Darüber hinaus nehme ich bisweilen auch noch die zusätzlich angebotene Girocard in Anspruch. Diese kostet bei der ING inzwischen zwar €0,99 im Monat. Allerdings gibt es in Deutschland ja immer noch viele Orte wie z.B. Apotheken oder Bäckereien, die leider keine Kreditkartenzahlungen akzeptieren.
Positiv hervorzuheben sind auch die vorhandenen Bedienungsmöglichkeiten per Browser oder App, die ich beide insgesamt sehr gelungen finde. Mit der App lässt sich neuerdings auch ein neuer Service namens ING Bargeld nutzen. Mit diesem wird in sekundenschnelle ein Barcode generiert, welcher in mehr als 12.500 Filialen von Rewe, Penny, dm, Rossmann & Co. Bargeldein- und -auszahlungen ohne Giro- oder Visa Card ermöglicht. Die Bargeldauszahlungen sind kostenfrei. Für Einzahlungen erhebt die ING ein Entgelt von 1,5% des Einzahlungsbetrags.
In Puncto Sicherheit geht die ING erfreulicherweise auch kein Risiko ein. Zum einen wird die vom Gesetz vorgeschriebene Grundabsicherung von maximal €100.000 pro Person durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH abgedeckt. Zum anderen ist die ING dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen, der Guthaben bis zu €5.000.000 pro Person zusätzlich absichert.
Zu guter Letzt muss aber auch der Kundenservice der ING erwähnt werden. Mit diesem stand ich in den vergangenen 17 Jahren regelmäßig im Kontakt und muss sagen, dass mir selten derart schnell und kompetent weitergeholfen wurde. Auch halte ich es in der heutigen Zeit für erwähnenswert, dass die ING nicht bloß per E-Mail, sondern auch telefonisch gut erreichbar ist.
Falls Du von diesem Angebot profitieren möchtest, kannst du über meinen Link* ein Einzel- oder Gemeinschaftskonto bei der ING eröffnen.
Disclaimer: Banken und Kreditinstitute, bei denen ich in der Vergangenheit ebenfalls bereits ein Girokonto hatte, die mich aber nicht dauerhaft überzeugen konnten: 1822direkt, Comdirect, Commerzbank, Consorsbank, DKB, Dresdner Bank, Kreissparkasse Köln sowie Postbank.
Kreditkarten
Wenn man mich fragt, wie ich am liebsten zahlen möchte, steht die Antwort für mich fest.
Denn die von mir favorisierten Kreditkarten bieten mir etwas, das über die ING Giro- und Visa Card nicht zur Verfügung steht:
Die Rede ist von Cashback.
Payback American Express
Seit nunmehr fast 10 Jahren hat die Payback American Express Kreditkarte einen Stammplatz in meinem Portemonnaie.
Während sie mir anfangs vor allem als Ersatz für meine vorherige Payback Sammelkarte diente, nutze ich meine AMEX heute für einen Großteil aller Online- und Offline-Einkäufe. Denn inzwischen ist sie nicht mehr nur fürs Shopping im Internet zu gebrauchen, sondern wird auch im stationären Einzelhandel weithin akzeptiert – z.B. bei Aldi, dm oder Rewe.
Der große Mehrwert der Payback American Express besteht aber darin, dass man bei fast jedem Einkauf Payback-Punkte sammeln kann (ausgenommen sind lediglich Tankstellenumsätze). So erhält man je 1 Payback-Punkt für €3 Umsatz, wobei Payback-Punkte wertmäßig mit Eurocents gleichzusetzen sind. Das Cashback liegt somit bei 0,33%.
Klingt nach nicht viel? Finde ich auch! Aber wenn ich mir sodann vergegenwärtige, dass ich allein in den letzten 12 Monaten (Stand: 31.01.2023) 12.253 Payback-Punkte extra gesammelt habe, nur weil ich regelmäßig mit meiner Payback American Express bezahle, hat sich deren Einsatz wirklich gelohnt.
Falls Du Dich nun ebenfalls für eine dauerhaft kostenfreie Payback American Express Karte interessierst und Dich von mir hierfür werben lassen möchtest, kannst Du dies über meinen Link* tun. Bis zum 18.03.24 erhältst Du dafür im Gegenzug 4.000 Payback-Punkte (Stand: 06.01.2024).
WeCanHelp Mastercard
Fast ebenso gerne wie meine Payback American Express nutze ich seit neuestem die gebührenfreie Mastercard der Charity-Plattform WeCanHelp.
Anstelle von Payback-Punkten sammelt man mit dieser jedoch kleine Beträge für das gemeinnützige Projekt Wilde Wälder.
Der Cashback liegt hier zwar „nur“ bei 0,23%. Allerdings ist die WeCanHelp Mastercard in 2 Situationen gegenüber der Payback American Express im Vorteil:
- Zum einen lässt sich auch bei Tankstellenumsätzen punkten.
- Zum anderen erfährt Mastercard in Deutschland weiterhin mehr Akzeptanz als AMEX.
Die Kombination aus Payback American Express und WeCanHelp Mastercard ermöglicht es mir insofern, für so gut wie jede meiner Zahlungen rückwirkend Cashback zu generieren, die entweder mir persönlich oder einem guten Zweck zukommt.
Solltest Du ebenfalls die Vorteile der WeCanHelp Mastercard nutzen wollen, kannst Du dies über folgenden Link* tun.
Online-Bezahldienst
Falls Du Dir Deine Konto- und Kreditkarteninformationen nicht merken kannst oder wie ich einfach zu faul bist, vor jedem Online-Einkauf erst Dein Portemonnaie herauskramen zu müssen, bietet sich die Nutzung eines Online-Bezahldienstes an.
PayPal
Ich greife hierfür bereits seit 2011 auf das Angebot des Zahlungsabwicklers PayPal zurück.
Denn das kostenlose PayPal-Konto bietet mir einen zentralen Punkt, an dem ich all meine Zahlungsmedien wie Giro- oder Kreditkarten als Zahlungsmittel hinterlegen und anschließend für die allermeisten Online-Käufe nutzen kann.
Der entscheidende Vorteil von PayPal besteht dabei darin, dass ich beim Online-Shopping nicht mehr meine Konto- oder Karteninformationen eingeben muss. Stattdessen genügt ein kurzes Einloggen ins PayPal-Konto, um den Bezahlvorgang zu bestätigen und abzuschließen.
PayPal bietet aber noch ein anderes Feature, welches ich regelmäßig nutze. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit, anderen Menschen in sekundenschnelle Geld senden zu können. Dies finde ich gerade für Käufe und Verkäufe über eBay Kleinanzeigen superpraktisch. Denn statt sensible Konto- oder Kreditkarteninformationen mitteilen zu müssen, bedarf es mit PayPal lediglich des Austausches der E-Mail-Adressen und schon kann der Geldtransfer stattfinden.
Zu guter Letzt lassen sich die Vorteile von PayPal auch noch gemeinsam mit dem Cashback meiner favorisierten Kreditkarten nutzen, wenn man diese im PayPal-Konto als Zahlungsmittel hinterlegt. Eine für mich derzeit unschlagbare Kombination im privaten Zahlungsverkehr.
Nächster Artikel zum Jung in Rente Finanz-Setup
Nachdem ich Dir im vorliegenden Artikel meine favorisierten Finanzdienstleister für meine privaten Zahlungen vorgestellt habe, widme ich mich im nächsten Artikel zum Jung in Rente Finanz-Setup dem geschäftlichen Zahlungsverkehr.
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Lieber David,
ich mag Deinen Artikel – viele der Produkte nutze ich selbst, z.B. die erwähnte Karte von Amex. Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass Du den Punktebooster Payback Max deiner Karte nicht erwähnt hast. Nutzt du diesen bereits? Bei den von dir angegeben Daten wären aus 12.253 Paybackpunkten also 122,53€ am Ende gar 24.506 Paybackpunkte geworden. Das entspricht 245,06€. Für diese Verdopplung gibt man pro Jahr 35€ Gebühr an Amex. Es lohnt sich rechnerisch also bereits ab ca. 7.000 Punkten die man regulär auch ohne den Booster erreichen würde. Buchen und Abbestellen kann man den Booster telefonisch beim Kundenservice der Amex.
Weiterhin viel Erfolg beim Sparen!
David
Moin David,
super, dass dir der Auftakt meiner neuen Artikelreihe gefallen hat 🙂
Tatsächlich war mir der von Dir erwähnte Punktebooster bislang noch gar nicht bekannt. Das Angebot Payback Max werde ich mir nun aber gleich mal genauer ansehen – Danke dir für den super Hinweis!
Besten Gruß
David
Hallo David,
ich habe deinen Link für die American Express benutzt. Dort steht, dass Johanna und nicht du mir die Karte empfehlen würde. Ist das richtig?
Gruß
Albert
Moin Albert,
das liegt wahrscheinlich daran, dass es sich beim Hauptkarteninhaber um meine Frau handelt 🙂 Ist aber alles korrekt, versprochen. Und natürlich vielen Dank, dass Du meinen Link für deine Payback AMEX nutzen willst!
LG
David
Moin David, wie kann ich denn die Payback Punkte einlösen, ich sehe auf der Kreditkartenabrechnung meine Kundennummer und die Anzahl der Punkte, aber hab ich dann auch automatisch ein Payback Konto ?
VG Robert
Moin Robert,
ja, das hast du meines Wissens nach. Deine PayBack Nummer findest du u.a. auf der Rückseite der AMEX.
Bei weiteren Rückfragen komm gerne auf mich zu.
LG
David
Moin,
ich verstehe das mit der Amex leider nicht. Mit der Amazon VIsa erhalte ich doch auch 0,5% bei Einkäufen ausserhalb von Amazon.de.
Wo ist also der Vorteil, dass du bei Rewe und Co mit Amex und nicht mit Amazon Visa zahlst?
Lg
Moin Sandra,
der Vorteil besteht in der Kombination aus dem Einsatz von Amazon VISA und Payback AMEX.
Wenn du z.B. bei Rewe einkaufst, kannst du durch Einsatz beider Karten (1x zum Bezahlen, 1x zum Punkten) gleich doppelt profitieren und dir so mindestens 1% Cashback sichern.
Ansonsten ist die Payback AMEX vor allem interessant, wenn man nicht wie du bereits in Besitz einer Amazon VISA ist. Denn diese kann man ja nun schon seit längerer Zeit leider nicht mehr neu beantragen.
LG
David