Mein stetig wachsendes Depot bringt mich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.
Einmal im Monat berichte ich hier über meine aktuellen Käufe und Verkäufe.
Dies ist mein monatlicher Depotbericht für September 2020.
Depotübersicht
Auf meinem Weg in die finanzielle Freiheit versuche ich, meine Einkommenssituation kontinuierlich zu verbessern. Zu diesem Zweck verfolge ich eine zweigleisige Anlagestrategie.
Deren Kern bildet ein breit diversifiziertes ETF-Portfolio nach der 30/30/30/10-Regel.
Da ich jedoch kein großer Fan des Cost-Averagings bin, bespare ich meine Indexfonds mittels einer renditeträchtigeren Alternative. Hierbei handelt es sich um das sogenannte Value-Averaging.
Darüber hinaus besteht mein Depot aus einem ausschüttungsstarken Aktien-Portfolio. Dabei liegt mein Fokus ganz klar auf einem langfristig orientierten Buy-and-Hold-Ansatz.
Am 27. September 2020 war mein Depot insgesamt €176.651,73 wert (Vormonat: €222.357,73) und bestand aus:
- 39 Aktien
- 10 ETFs
- 26 Anleihen
Aktien-Depot
Neukäufe
Im letzten Monat habe ich keine Position neu eröffnet.
Zukäufe
Am 31. August 2020 habe ich 20 weitere Anteile des US-amerikanischen Versicherungsunternehmens Aflac zugekauft.
Bei Anschaffungskosten von €625 ergab sich ein durchschnittlicher Kaufpreis von €31,25 je Aktie.
Die Aufstockung um 20 auf 40 Aflac-Aktien erhöht mein Einkommen voraussichtlich um etwa €19 im Jahr.
Am 25. September 2020 habe ich 10 Anteile des deutschen Softwaregiganten SAP zurückgekauft (siehe Verkäufe).
Bei Anschaffungskosten von €1.288,40 ergab sich ein durchschnittlicher Kaufpreis von €128,84 je Aktie.
Der Wiedereinstieg erhöht mein Einkommen voraussichtlich um etwa €16 im Jahr.
Verkäufe
Allgemein
Nach den zahlreichen Käufen während des Corona-Crashs im März 2020 möchte ich mein Depot bis zum Jahresende deutlich konsolidieren, da mir 50 Einzeltitel schlichtweg zu viel Arbeit machten.
Daher habe ich mich auch im vergangenen Monat wieder von diversen Einzelaktien getrennt.
Am 31. August 2020 habe ich meine 35 Anteile am deutschen Chemieriesen BASF verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass mein Depot bereits über ein sehr hohes Exposure im Öl- und Gassektor verfügte. Zudem machte mir der im Chemiebereich zu beobachtende Wettbewerbsdruck aus China Sorge, der sich aktuell weiter zu intensivieren scheint.
Der Verkauf meiner BASF-Anteile brachte mir €1.806,75 ein.
Bei Anschaffungskosten von €1.874,56 am 18. März 2019 und 16. März 2020 ergibt sich ein Verlust von €67,81 bzw. -3,6% (-2,5% p.a.).
Zudem reduziert der Verkauf meiner BASF-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €116 im Jahr.
Am 27. August 2020 habe ich meine 125 Anteile am britischen Erdöl- und -gasunternehmen BP verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war auch hier, dass mein Depot bereits über ein sehr hohes Exposure im Öl- und Gassektor verfügte. Diesen Industriezweig möchte ich künftig ausschließlich durch Royal Dutch Shell abdecken.
Der Verkauf meiner BP-Anteile brachte mir €375,25 ein.
Bei Anschaffungskosten von €624,50 am 27. Februar 2020 ergibt sich ein Verlust von €249,25 bzw. -39,9% (-63,9% p.a.).
Zudem reduziert der Verkauf meiner BP-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €6 im Jahr.
Am 21. August 2020 habe ich meine 35 Anteile am US-amerikanischen Netzwerkspezialisten Cisco verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass ich mir bei meinem Kauf schlichtweg mehr von Cisco erwartet hatte. Während andere Hard- und Softwareunternehmen im Zuge der globalen Lockdowns massiv auf der Digitalisierungswelle ritten, konnte Cisco hiervon so gut wie gar nicht profitieren.
Der Verkauf meiner Cisco-Anteile brachte mir €1.246,78 ein.
Bei Anschaffungskosten von €1.247,10 am 25. Februar 2020 und 9. März 2020 ergibt sich ein Gewinn von €0,32 bzw. 0,0% (0,1% p.a.).
Allerdings reduziert der Verkauf meiner Cisco-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €11 im Jahr.
Am 21. August 2020 habe ich meine 12 Anteile am US-amerikanischen Eisenbahnunternehmen CSX verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass ich mich im Güterverkehr mit Union Pacific wohler fühle und künftig gut mit nur einer Eisenbahngesellschaft im Depot leben kann.
Der Verkauf meiner CSX-Anteile brachte mir €748,88 ein.
Bei Anschaffungskosten von €624,04 am 11. März 2020 ergibt sich ein Gewinn von €124,84 bzw. 20,0% (50,7% p.a.).
Allerdings reduziert der Verkauf meiner CSX-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €3 im Jahr.
Am 27. August 2020 habe ich meine 26 Anteile am britischen Spirituosenhersteller Diageo verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass ich bei Diageo etwas skeptischer bezüglich der kurz- bis mittelfristigen Geschäftsaussichten geworden bin. Schließlich kann ich mir angesichts der erneut stark steigenden Infektionszahlen kein Szenario vorstellen, in dem Hauptabnehmer alkoholischer Getränke wie Bars, Clubs und Restaurants auf absehbare Zeit wieder zum Vorkrisenzustand zurückkehren werden.
Der Verkauf meiner Diageo-Anteile brachte mir €749,10 ein.
Bei Anschaffungskosten von €623,96 am 18. März 2020 ergibt sich ein Gewinn von €125,14 bzw. 20,1% (51,3% p.a.).
Allerdings reduziert der Verkauf meiner Diageo-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €15 im Jahr.
Am 26. und 31. August 2020 habe ich meine 725 Anteile am US-amerikanischen Ölmulti Exxon Mobil verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass ich die Dividende von Exxon Mobil als nicht mehr sicher erachte. Sollte es binnen kürzester Zeit nicht zu einem wiedererwartend raschen Ölpreisanstieg kommen, dürfte das Unternehmen gezwungen sein, die Ausschüttung – trotz aller anders lautender Bekundungen – zu kürzen. In diesem Fall dürfe der Aktienkurs erst recht kein Halten mehr kennen – auch wenn der Chart schon jetzt einem fallenden Messer gleicht.
Dieser Verkauf brachte mir €24.605,14 ein.
Bei Anschaffungskosten von €29.328,91 am 25. Februar, 13. und 20. März 2020 ergibt sich ein Verlust von €4.723,77 bzw. -16,1% (-28,8% p.a.).
Zudem reduziert der Verkauf meiner Exxon Mobil-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €2.169 im Jahr.
Am 17. August 2020 habe ich meine 27 Anteile am deutschen Softwaregiganten SAP verkauft.
Der Hauptgrund für meinen Verkauf war, dass mir der Kurs etwas zu heiß gelaufen vorkam und ich auch einfach mal ein paar Gewinne mitnehmen wollte.
Der Verkauf meiner SAP-Anteile brachte mir €3.657,92 ein.
Bei Anschaffungskosten von €2.535,30 am 16. März 2018 und 18. März 2019 ergibt sich ein Gewinn von €1.122,62 bzw. 44,3% (16,4% p.a.).
Allerdings reduzierte der Verkauf meiner SAP-Aktien mein Einkommen zunächst um voraussichtlich etwa €43 im Jahr (siehe Zukäufe).
Am 25. September 2020 habe ich meine 26 Anteile am US-amerikanischen Unterhaltungs- und Medienunternehmenden Walt Disney verkauft.
Den Hauptgrund für meinen Verkauf fasst der folgende FAST Graphs-Chart wunderbar zusammen.
Denn die kurzfristigen Geschäftsaussichten scheinen den gegenwärtigen Aktienkurs keineswegs zu rechtfertigen.
Trotz meines jetzigen Verkaufs halte ich Walt Disney weiterhin für ein erstklassiges Unternehmen.
Meine Aussagen aus meiner Ende Juli 2020 veröffentlichten Podcast-Analyse gelten somit unverändert fort.
Allerdings halte ich den aktuellen Kurs der Walt Disney-Aktie – trotz des riesigen Erfolgs von Disney+ – für überteuert.
Der Verkauf meiner Walt Disney-Anteile brachte mir €2.729,00 ein.
Bei Anschaffungskosten von €2.500,03 am 25. und 27. Februar sowie am 12. und 18. März 2020 ergibt sich ein Gewinn von €228,97 bzw. 9,2% (16,2% p.a.).
Da Walt Disney jedoch zwischenzeitlich seine Dividende ausgesetzt hatte, reduziert der Verkauf mein Einkommen nicht.
REITS
Nachdem ich Ende 2019 begonnen hatte, mir diverse Real Estate Investment Trusts (kurz: REITs) ins Depot zu legen, waren zwischenzeitlich bereits 5 Aktien aus dem Immobiliensektor in meinem Aktien-Portfolio vertreten.
Allerdings haben sich hierunter auch spekulativere REITs wie der US-amerikanische Gefängnisbetreiber GEO Group oder Lockdown-Verlierer à la Deutsche Euroshop und Simon Property Group befunden.
Von diesen REITs habe ich mich nun allesamt wieder getrennt. Stattdessen konzentriere ich mich – was den Immobilienbereich anbetrifft – künftig verstärkt auf Investitionen in Sammelanlagen (siehe ETF-Portfolio).
Verblieben sind damit nur noch STORE Capital und W.P. Carey, welche ich wohl aber auch erst einmal in meinem Depot behalten werde.
Am 17. August 2020 habe ich meine 25 Anteile am deutschen Shoppingcenterbetreiber Deutsche Euroshop verkauft.
Dieser Verkauf brachte mir €302,50 ein.
Bei Anschaffungskosten von €625,00 am 19. Februar 2020 (leider unmittelbar vor dem Aufflammen der Corona-Krise) ergibt sich ein Verlust von €322,50 bzw. -51,6% (-77,0% p.a.).
Da die Deutsche Euroshop jedoch zwischenzeitlich ihre bis dato sehr gute Dividende gestrichen hatte, reduziert der Verkauf mein Einkommen nicht.
Am 19. August 2020 habe ich meine 115 Anteile am US-amerikanischen Gefängnisbetreiber GEO Group verkauft.
Dieser Verkauf brachte mir €1.050,56 ein.
Bei Anschaffungskosten von €1.250,00 am 2. Dezember 2019 und 23. März 2020 ergibt sich ein Verlust von €199,44 bzw. -16,0% (-21,6% p.a.).
Zudem reduziert der Verkauf meiner GEO Group-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €189 im Jahr.
Am 17. August 2020 habe ich meine 11 Anteile am US-amerikanischen Outletcenterbetreiber Simon Property Group verkauft.
Dieser Verkauf brachte mir €637,00 ein.
Bei Anschaffungskosten von €1.245,80 am 2. Dezember 2019 und 6. März 2020 ergibt sich ein Verlust von €608,80 bzw. -48,9% (-61,2% p.a.).
Zudem reduziert der Verkauf meiner Simon Property Group-Aktien mein Einkommen um voraussichtlich etwa €49 im Jahr.
Alle Käufe und Verkäufe habe ich wie immer über meinen mobilen Broker Trade Republic abgewickelt, da man hier alle Aktien und ETFs für eine Pauschale von gerade einmal €1 handeln kann.
Bei Trade Republic lassen sich ab sofort übrigens auch über 1.000 Aktien und ETFs völlig kostenfrei besparen!
Schaut diesbezüglich unbedingt einmal in meinen kürz erschienenen Erfahrungsbericht.
Optionshandel
Da sich in meinem Depot inzwischen mehrere Unternehmen befanden, von denen ich 100 oder mehr Anteile besaß, habe ich mich dazu entschieden, diese punktuell zu verkaufen, um anschließend wiederum Put-Optionen auf diese zu verkaufen.
Ziel dabei ist es, die entsprechenden Aktien zu einem günstigeren Kurs wieder eingebucht zu bekommen und/oder eine Optionsprämie für den Verkauf der jeweiligen Put-Option zu realisieren.
Am 27. August 2020 habe ich meine 175 Anteile am US-amerikanischen Telekommunikations- und Medienriesen AT&T verkauft.
Dieser Verkauf brachte mir €4.444,88 ein.
Bei Anschaffungskosten von €5.048,09 am 13. Oktober 2017 und 23. März 2020 ergibt sich ein Verlust von €603,21 bzw. -11,9% (-4,3% p.a.).
Zudem reduzierte der Verkauf meiner AT&T-Aktien mein Einkommen zunächst um voraussichtlich etwa €313 im Jahr.
Anschließend verkaufte ich jedoch eine Put-Option mit einem Strike Price von $30.
Diese ist am 18. September 2020 ausgeübt worden, sodass mir postwendend 100 AT&T-Anteile eingebucht wurden.
Bei Anschaffungskosten von €2.533,71 ergab sich ein durchschnittlicher Kaufpreis von €25,34 je Aktie.
Der Wiedereinstieg erhöht mein Einkommen voraussichtlich um etwa €179 im Jahr.
Am 26. August 2020 habe ich meine 75 Anteile am dänischen Insulinspezialisten Novo Nordisk verkauft.
Dieser Verkauf brachte mir €4.207,04 ein.
Bei Anschaffungskosten von €2.409,90 am 28. Oktober 2016 ergibt sich ein Gewinn von €1.797,14 bzw. 74,6% (15,7% p.a.).
Allerdings reduzierte der Verkauf meiner Novo Nordisk-Aktien mein Einkommen zunächst um voraussichtlich etwa €87 im Jahr.
Anschließend verkaufte ich jedoch zunächst eine Put-Option mit einem Strike Price von $65.
Diese wurde bis zum Auslaufen am 18. September 2020 nicht ausgeübt.
Daher verkaufte ich umgehend eine weitere Put-Option mit einem Ausübungspreis von ebenfalls $65.
Diese hat nunmehr eine Restlaufzeit bis zum 16. Oktober 2020.
Alle Käufe und Verkäufe im Zusammenhang mit dem Optionshandel habe ich über meinen langjährigen Options-Broker CapTrader* abgewickelt.
Übrigens stand ich kürzlich erstmalig für CapTrader vor der Kamera.
Bei Interesse schaut also gerne mal in das Interview mit mir rein!
Unternehmen | Anteile | Kaufpreis | Marktwert | Gewicht |
---|---|---|---|---|
3M | 10 | 1246.00 | 1376.40 | 0.0142 |
Aflac | 40 | 1250 | 1220.20 | 0.0126 |
Allianz | 28 | 4988.83 | 4560.76 | 0.0470 |
Altria | 81 | 3124.01 | 2651.75 | 0.0273 |
AT&T | 100 | 2533.71 | 2398.28 | 0.0247 |
Berkshire Hathaway | 4 | 624.92 | 716.44 | 0.0074 |
Blackrock | 2 | 624.10 | 925.60 | 0.0095 |
British American Tobacco | 96 | 3125.36 | 2975.00 | 0.0306 |
Brookfield Renewable Corporation | 17 | 0 | 784.29 | 0.0081 |
Brookfield Renewable Partners | 71 | 2499.68 | 2950.34 | 0.0304 |
Coca-Cola | 100 | 4255.12 | 4081.84 | 0.0421 |
CVS Health | 35 | 2526.43 | 1708.40 | 0.0176 |
Fresenius | 105 | 4379.42 | 3977.45 | 0.0410 |
Gilead Sciences | 35 | 2541.27 | 1866.95 | 0.0192 |
Imperial Brands | 152 | 3124.71 | 2317.00 | 0.0239 |
Intel | 15 | 713.43 | 642.05 | 0.0066 |
Japan Tobacco | 304 | 6847.31 | 4717.08 | 0.0486 |
Johnson & Johnson | 6 | 623.56 | 748.40 | 0.0077 |
JPMorgan Chase | 8 | 623.96 | 633.80 | 0.0065 |
LVMH | 2 | 626.07 | 795.30 | 0.0082 |
McDonalds | 5 | 625 | 923.10 | 0.0095 |
Münchener Rück | 23 | 4364.89 | 4953.20 | 0.0510 |
Parker Hannifin | 12 | 1249.42 | 2020.04 | 0.0208 |
PayPal | 8 | 624.52 | 1265.56 | 0.0130 |
Philip Morris | 10 | 624.70 | 647 | 0.0067 |
Royal Dutch Shell B | 1000 | 18639.37 | 10639 | 0.1096 |
Royal Dutch Shell A ADR | 100 | 3448.69 | 2218.28 | 0.0229 |
Royal Dutch Shell B ADR | 100 | 3448.69 | 2078.28 | 0.0214 |
SAP | 10 | 1288.40 | 1295.80 | 0.0133 |
Southern Company | 225 | 9999.48 | 10351.25 | 0.1066 |
Southwest Airlines | 100 | 3240.74 | 3007.22 | 0.0310 |
Square | 7 | 624.63 | 938.82 | 0.0097 |
Starbucks | 100 | 6235.01 | 6446.01 | 0.0664 |
Store Capital | 80 | 1248.90 | 1835 | 0.0189 |
Sysco | 23 | 624.65 | 1210.41 | 0.0125 |
Union Pacific | 5 | 624.60 | 844.00 | 0.0087 |
Visa | 10 | 1458.20 | 1679.00 | 0.0173 |
Walgreens Boots Alliance | 43 | 1873.81 | 1287.71 | 0.0133 |
W.P. Carey | 25 | 1246.75 | 1384 | 0.0143 |
Summe | 107768.3400 | 97071.0100 | 1.0000 |
ETF-Depot
Meine Anlagestrategie sieht vor, dass der Wert meines ETF-Portfolios um €1.000 im Monat zunehmen soll.
Zuletzt haben zwar erneut bereits Kurszuwächse für die gesamte erforderliche Wertsteigerung gesorgt.
Dennoch habe ich in den letzten Wochen diverse Anpassungen an meinem ETF-Portfolio vorgenommen.
Diese wurden nötig, da die Anzahl der vorhandenen ETFs in meinem Depot inzwischen Überhand genommen hatte.
Denn aufgrund unterschiedlichster Rabattaktionen von Comdirect*, ING* und Trade Republic* haben seit Aufnahme meiner Value Averaging-Strategie im März 2016 insgesamt 15 verschiedene ETFs den Weg in mein Depot gefunden – so z.B. allein 3 unterschiedliche Produkte auf den STOXX Europe 600.
Dabei ist mir mit der Zeit schlichtweg die Übersichtlichkeit verloren gegangen.
Doch damit musste nun Schluss sein. So werde ich neben meinem Aktien-Portfolio nun auch mein ETF-Portfolio nach und nach konsolidieren.
Künftig werde ich mich dabei aller Voraussicht nach ausschließlich auf folgende ETFs konzentrieren:
Industrieländer
Entwicklungsländer
- Xtrackers MSCI Emerging Markets (Altbestand mit Kauf vor 2009)
- iShares MSCI Emerging Markets IMI
Ferner habe ich mich – wie bereits zuvor im Zusammenhang mit meinen REIT-Einzelaktien erwähnt – dazu entschlossen, mich im Immobilienbereich ab sofort auf Sammelanlagen zu konzentrieren.
Hierfür habe ich mich für folgenden ETF entschieden:
Die Gründe, warum ich mich hierbei ausgerechnet für diesen ETF entschieden haben, fassten Christian Röhl und Tobias Kramer sehr gut in ihrer echtgeld.tv-Episode am 9. April 2019 zusammen:
Die Konsolidierung für Europa und Asien-Pazifik sowie die Small Caps in den Industrieländern habe ich nun bereits abgeschlossen.
Dahingegen steht mir die Positionsreduzierung im Falle Nordamerikas sowie den Emerging Markets noch bevor.
Index | Emittent | Kaufpreis | Marktwert | Gewicht |
---|---|---|---|---|
STOXX Europe 600 | iShares | 14232.67 | 14075.00 | 0.1828 |
MSCI North America | Comstage | 7605.27 | 10387.23 | 0.1349 |
FTSE North America | Vanguard | 4069.34 | 4838.76 | 0.0629 |
MSCI North America | iShares | 1950.25 | 2654.50 | 0.0345 |
MSCI Pacific | Comstage | 7344.23 | 7397.76 | 0.0961 |
MSCI World Small Cap | iShares | 12599.92 | 12368.00 | 0.1607 |
MSCI Emerging Markets | Xtrackers | 5777.86 | 15229.87 | 0.1978 |
MSCI Emerging Markets | iShares | 1650.34 | 2094.80 | 0.0272 |
MSCI Emerging Markets Small Cap | iShares | 3965.45 | 4239.80 | 0.0551 |
Developed Markets Property Yield | iShares | 3799.60 | 3695.00 | 0.0480 |
Summe | 62994.9300 | 76980.72 | 1.0000 |
Anleihen-Depot
Aber auch mein Anleihen-Portfolio hat letzten Monat wieder Zuwachs erfahren.
Überzeugt hat mich dabei abermals die Crowdfunding-Plattform ecoligo.investments*.
Auf dieser kann man bereits ab €100 an Erneuerbare Energien- und Energieeffizienz-Projekten in diversen Entwicklungs- und Schwellenländern partizipieren.
Hier ist mein ausführlicher Erfahrungsbericht über diese Crowdinvesting-Plattform aus Deutschland.
Letzten Monat habe ich mich dort an der Finanzierung eines weiteren Projekts in Vietnam beteiligt.
Bei diesem handelt es sich einmal mehr um eine Solaranlage für einen produzierenden Betrieb.
Aktuell stehen für interessierte Anleger noch 4 weitere Solaranlagen zur Finanzierung bereit.
Diese befinden sich in Vietnam und Costa Rica.
Über 3 dieser Projekte habe ich hier erst kürzlich ausführlich berichtet:
- 313 kWp Solaranlage – Thien Nam Elevator II
- 495 kWp Solaranlage – Dong Nam Viet Packaging II
- 60 kWp Solaranlage – HyM Guanacaste
Emittent | Land | FX | Kaufpreis | Zinsen |
---|---|---|---|---|
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Ghana | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.75 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 4.5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5 |
ecoligo* | Costa Rica | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Vietnam | EUR | 100 | 6.5 |
ecoligo* | Ghana | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Kenia | EUR | 100 | 6.5 |
ecoligo* | Vietnam | EUR | 100 | 5.5 |
ecoligo* | Vietnam | EUR | 100 | 6 |
ecoligo* | Vietnam | EUR | 100 | 7.5 |
Summe | 2600 | 149.25 |
Nächstes Update meines Depots
Das war’s auch schon wieder für dieses Mal.
Mein Depotbericht Oktober 2020 erscheint diesmal am 23. Oktober 2020.
Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!
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Hi David,
Das sind eine ganze Menge von Verkäufen. Kann dich jedoch verstehen, dass du dich von vielen Öl Aktien trennen möchtest, habe ich ebenfalls gemacht. Trotz allem BASF und CSCO bleiben bei mir drin. BASF wird maximal reduziert.
Lg
Andreas
Moin Andreas,
du hast Recht, in meinem Depot ist schon das ganze Jahr ungewöhnlich viel Bewegung für meine Verhältnisse!
Mir sind da im Corona-Crash wohl etwas die Zügel entglitten, sodass mein Aktien-Portfolio dermaßen aufgebläht wurde, dass mir persönlich der Überblick verloren gegangen ist.
Allerdings erschienen mir seinerzeit so viele Titel so attraktiv, dass ich einfach nicht widerstehen konnte.
Schließlich war der letzte derartige Crash bereits über 10 Jahre her.
Natürlich würde ich mit dem Wissen von heute anders agieren und mich bereits beim Kauf auf wenigere Werte konzentrieren.
Wie du aber ja selber gemerkt hast, ging während des Corona-Crashs alles so dermaßen schnell, dass man kaum Zeit hatte, zu reagieren.
Daher ist jetzt nun einmal das große Aufräumen angesagt.
Meine Zielgröße dabei sind maximal 30 Einzelaktien – lieber sogar etwas weniger.
Was BASF und Cisco anbetrifft, so halte ich beide Unternehmen weiterhin für solide Investments.
Dennoch hatten beide Titel aus genannten Gründen gerade keinen Platz mehr in meinem Depot.
Lieben Gruß
David
Hallo David,
Das ist mal ein ordentlicher verspäteter Frühjahresputz 🙂 Bei vielen Werten davon kann ich es verstehen.
Wann planst du die Erlöse zu investieren?
Setzt du dann vermehrt auf ETFs oder wirst vorhandene Positionen ausbauen?
PS hast du eigentlich Deine Performance mit Portfolio Performance getrackt?
Gruss
Dimi
Moin Dimi,
meine frisch hinzugewonnene Liquidität werde ich bei nächstbester Gelegenheit wieder zum Arbeiten bringen. Ob dies in Form von Einzelaktien oder ETFs geschieht, kann ich dir jetzt aber noch nicht sagen. Höchstwahrscheinlich wird es eher ein Mix aus beidem.
Ich habe bislang weder Portfolio Performance noch ein anderes Programm zum Tracking meines Portfolios (oder meiner Einnahmen) im Einsatz. Stattdessen halte ich das alles ganz old-school per Excel nach 🙂
Lieben Gruß
David
Hallo David,
ich bin schon ganz gespant auf deine weitere Konsolidierung sowie deinen Oktober-Depotbericht. Ich habe ähnlich wie du Aktiensparpläne bei Trade Republic aktiviert, allerdings bringt das sehr viel Arbeit bei der Dokumentation (Portfolio Performance) mit sich.
Gruß,
Felix
Moin Felix,
falls du nicht schon anderweitig drauf gestoßen sein solltest, kannst du hier mein Depot-Update für den November 2020 finden:
https://www.junginrente.de/depot-november-2020/
Lieben Gruß
David