Der Jahreswechsel ist inzwischen zwar schon wieder über einen Monat her. Dennoch möchte ich noch einmal kurz auf das Jahr 2017 zurückblicken, bevor ich einen Ausblick auf das laufende Jahr werfe und sodann meine Jahresziele für 2018 neu definiere.
Ein Blick in den Rückspiegel
2017 war in finanzieller Hinsicht das bislang erfolgreichste Jahr der „Jung in Rente“-Familie. Wie die folgende Tabelle zeigt, haben sich unsere Vorjahreswerte in jeglicher Hinsicht verbessert. Unser Weg in die finanzielle Freiheit läuft also auf Hochtouren. Dabei freut mich besonders die deutlich höhere Sparquote sowie das mehr als verdoppelte passive Einkommen.
KPI | 2017 | 2016 | Δ |
Sparquote | 0.383 | 0.229 | 0.6725 |
Investitionen | 28342.94 | 14746.89 | 0.9220 |
Vermögenswachstum | 0.289 | 0.23 | 0.2565 |
Passives Einkommen | 2041.53 | 999.12 | 1.0433 |
Dennoch sollte man am Ende ehrlich mit sich selbst sein. Denn trotz der tollen Entwicklung hat es für unser letztjähriges Ziel, ein passives Einkommen von 2.400 Euro zu generieren, letztlich nicht ganz gereicht. Ursache hierfür war vor allem meine Kaufzurückhaltung angesichts der übers Jahr hinweg allgemein sehr hohen Aktienkurse.
Ein Blick in die Glaskugel
Ob sich der Bullenmarkt an der Börse auch 2018 fortsetzt oder die gegenwärtige Kurskorrektur eine Trendumkehr an den Märkten einläutet, lässt sich heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Zum Glück gibt es aber eine ganze Reihe anderer Faktoren, die man selber in der Hand hat.
Sparquote
Nachdem die Sparquote der „Jung in Rente“-Familie zuletzt bereits von 22,9% auf 38,3% gestiegen ist, bleibt hier nicht mehr allzu viel Luft nach oben. Dennoch haben wir uns vorgenommen, noch einmal eine Schüppe drauf zu legen und 2018 eine Sparquote von mindestens 40% zu erreichen. Der Januar war hier mit 40,0% auf jeden Fall schon einmal eine Punktlandung!
Investitionen
Gegenwärtig besteht unser Depot aus 11 Unternehmen. Diese bilden 8 Branchen und 5 Länder ab. Zwar bin ich kein Freund der Überdiversifizierung (hierfür habe ich ja bereits mein ETF-Portfolio). Dennoch würde ich 2018 gerne die Branchen- und Ländervielfalt meines Aktien-Portfolios noch ein wenig erhöhen. Potenzielle Kandidaten für eine derartige Portfolio-Erweiterung finden sich in der folgenden Übersicht.
Branche | Zweig | Unternehmen | Land |
Consumer Discretionary | Media | Omnicom | USA |
Consumer Staples | Household & Personal Products | Kimberly Clark | USA |
Financials | Banks | Bank of Nova Scotia | Kanada |
Financials | Banks | Nordea Bank | Finnland |
Industrials | Capital Goods | Meidensha | Japan |
Information Technology | Technology Hardware & Equipment | Apple | USA |
Materials | Materials | Bemis | USA |
Real Estate | Real Estate | Omega Healthcare Investors | USA |
Passives Einkommen
Ich gebe zu, dass mein letztjähriges Ziel, ein passives Einkommen von 2.400 Euro zu erzielen, bereits ziemlich ehrgeizig war. Doch wie sagte schon die österreichische Dirigenten-Legende Herbert von Karajan:
„Wer all seine Ziele erreicht, hat sie wahrscheinlich zu niedrig gewählt.“
Daher möchte ich mir auch dieses Jahr kein weniger ambitioniertes Ziel setzen und strebe für 2018 ein passives Einkommen von insgesamt 3.000 Euro – oder durchschnittlich 250 Euro pro Monat – an.
Fazit: Meine Ziele für 2018
Anstatt sich zu viel auf einmal vorzunehmen, habe ich dieses Jahr lieber bewusst eine kleine aber feine Auswahl getroffen. Für 2018 setze ich mir insofern lediglich die folgenden 3 Ziele:
- Sparquote von mindestens 40%
- Erhöhung der Branchen- und Ländervielfalt im Aktien-Portfolio
- passives Einkommen von 3.000 Euro
Zwar sind alle drei Ziele bereits eine Herausforderung für sich. Besonders gespannt bin ich jedoch, ob wir es tatsächlich schaffen, unsere Sparquote noch einmal zu steigern. Denn nur wer genügend spart, kann auch ausreichend investieren und so früher oder später ein selbstbestimmtes Leben führen. Nicht umsonst lautet unser Motto: „sparen. investieren. frei sein.“
Welche Ziele hast du dir für 2018 vorgenommen? Lass es mich wissen und schreib einen kurzen Kommentar oder kontaktiere mich auf Facebook oder Twitter!
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