Schnappschuss der Woche: Total

Dank meines stetig wachsenden Depots aus Aktien, ETFs und festverzinslichen Geldanlagen komme ich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.

In meinem Schnappschuss der Woche stelle ich kurz und kompakt dar, welche Aktie mir derzeit an der Börse interessant erscheint.

Nach meinem kürzlich veröffentlichten Aktien-Roundup zur Öl- und Gasindustrie nehme ich diesmal passenderweise den französischen Öl- und Gaskonzern Total in den Fokus.

Total

Meine Bewertungsmethode

Vorweg ein paar Worte zu meiner Vorgehensweise, um passende Unternehmen für meine Anlagestrategie zu finden.

Denn hierzu nutze ich mein eigenes Bewertungsmodell.

Anhand von 4 Bewertungskriterien berechnet dieses meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.


Mehr Informationen zu meiner Art und Weise Aktien zu bewerten, findest du hier:

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Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von

  • unter -10 landen dabei nur äußerst selten auf meiner Watchlist
  • zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Bewertungsserie
  • über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.

Total in meinem Bewertungsmodell

Total kommt derzeit auf einen negativen Jung in Rente-Faktor von -27,8 Punkten.

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Jung in Rente – Schnappschuss Nr. 17 / 2019: Total [107.02 KB]

Bewertungsergebnis

Das eher mäßige Bewertungsergebnis geht dabei nicht darauf zurück, dass die Aktie von Total momentan überteuert wäre.

Stattdessen weist das französische Öl- und Gasunternehmen ein negatives Gewinnwachstum auf.

Und auch die Ergebnisentwicklung an sich wirkt – wie für die Öl- und Gasindustrie üblich – nicht sonderlich robust.

Dividende

Ganz anders sieht es bei der Dividende von Total aus.

Zwar können die Franzosen diese nicht jedes Jahr erhöhen. Gleichzeitig musste die Ausschüttungshöhe über den gesamten Bewertungszeitraum hinweg aber auch keinmal gekürzt werden.

In den vergangenen 5 Jahren hat Total seine Ausschüttungen geringfügig gesteigert. Die Dividende wuchs in dieser Zeit um durchschnittlich 1,5%.

Aktuell bietet Total Neueinsteigern eine Dividendenrendite von knapp 6%. Dabei liegt die Ausschüttungsquote bei knapp über 70%.

Insgesamt weist Total somit einen attraktiven Rendite-/ Ausschüttungsmix auf.

Fazit: Trotz attraktiver Dividende (noch) nichts für meine Watchlist

Total ist mit 27,8 Minuspunkten kein Kandidat für meine Watchlist.

Dem französischen Öl- und Gasunternehmen fehlt derzeit sogar noch ein ganzes Stück zum echten Kaufkandidaten. Dies gilt umso mehr, als dass die Öl- und Gasindustrie in meinem Depot aufgrund meiner massiven Position bei Royal Dutch Shell sowieso schon überrepräsentiert ist.

Aus diesem Grund warte ich lieber ab und hoffe, dass der Kurs der Total-Aktie in Folge sinkender Öl- und Gaspreise demnächst mal wieder stärker unter die Räder kommt, bevor ich mich näher mit einem Kauf beschäftige.

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Volle Transparenz: Die von mir gehandelten Aktien, ETFs, Anleihen und Optionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine Aktienanalysen sind daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Plutusandme

    Ein interessanter Wert, der leider wie alle französischen Werte, etwas schwierig ist mit der Quellsteuer. Es gibt meiner Meinung nach, bessere Alternativen aus steuerlich freundlicheren Ländern. Allerdings sollte man sein Investment auch nicht aus steuerlichen Gesichtspunkten auswählen. Von daher ist der Kommentar dann auch nur als Anmerkung und Ergänzung zu werten.

    LG Plutusandme

    P.S. Tolle Seite die wir schon länger verfolgen.

    1. Jung in Rente

      Vielen Dank fürs Vorbeischauen, Kommentieren und die netten Worte! So etwas freut mich echt zu hören!

      In der Tat hat mich die Quellensteuer bislang ebenfalls davon abgehalten, in französische Einzelaktien zu investieren.

      Allerdings: Bei der DKB kann man sich eine Quellensteuervorabbefreiung einrichten lassen. Damit würden französische Wertpapiere wieder deutlich an Attraktivität gewinnen!

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