Mit Loanch im Wachstumsmarkt Südostasien investieren

  • Lesedauer:27 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Erfahrungsberichte

Junge Bevölkerung. Wachsende Mittelschicht. Dynamische Wirtschaftsentwicklung.

Südostasien zählt wahrlich zu einem der vielversprechendsten Wachstumsmärkte der Welt.

Nachdem ich in den letzten 15 Jahren einige Zeit privat wie beruflich in aufstrebenden Volkswirtschaften wie Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, Singapur, Thailand und Vietnam verbracht habe, konnte ich mir vor Ort selbst ein Bild vom ungeheuren Potenzial machen, welches sich inzwischen immer stärker materialisiert.

Mit Blick auf meine eigenen Investitionen spielt die Region jedoch bisweilen eine eher untergeordnete Rolle.

Woran dies liegt und welche Investitionsmöglichkeiten ansonsten bestehen, um am wirtschaftlichen Aufstieg Südostasiens zu partizipieren, beleuchte ich im folgenden Artikel.

Mit Loanch in Südostasien investieren

Transparenzhinweis: Dieser Artikel ist eine markenbezogene Kooperation.

Investieren in Südostasien

Aktien

Meine favorisierte Anlageform sind bekanntlich Aktien.

Inzwischen setze ich dabei der Einfachheit halber auf eine 1-ETF-Lösung: Den SPDR MSCI ACWI IMI.

In diesem sind tatsächlich auch gleich mehrere börsennotierte Unternehmen aus diversen Ländern Südostasiens enthalten.

Hierzu zählen Singapur, Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen.

Leider werden diese entsprechend ihrer jeweiligen Marktkapitalisierung jedoch nur in sehr homöopathischen Dosen berücksichtigt.

So macht die gesamte Region zusammen insgesamt weniger als 1 Prozent des ETFs aus.

Natürlich könnte man nun auf die Idee kommen, nicht den Weg über einen ETF zu wählen, sondern direkt in Einzelaktien südostasiatischer Unternehmen zu investieren und diese dem eigenen Portfolio beizumischen.

Dieser Möglichkeit stehen grundsätzlich jedoch zwei wesentliche Aspekte entgegen:

  1. Der Großteil der südostasiatischen Unternehmen ist nicht börsennotiert.
  2. Viele Aktien aus Südostasien sind nicht über deutsche Broker handelbar.

P2P-Kredite

Um dennoch am wirtschaftlichen Potenzial Südostasiens teilzuhaben, gibt es inzwischen aber auch andere Investitionsmöglichkeiten.

Eine solche Alternative bieten sogenannte P2P-Kredite.

Allerdings war mir bis vor kurzem keine P2P-Plattform bekannt, die sich rein auf Südostasien konzentrierte.

Mit Loanch gibt es inzwischen jedoch einen neuen P2P-Marktplatz, dessen Fokus alleinig auf Verbraucherkrediten aus den südostasiatischen Märkten liegt.

Über Loanch

Unternehmen

Bei Loanch handelt es sich um eine im Dezember 2022 gestartete P2P-Plattform des ungarischen Unternehmens RiseTech mit Sitz in Budapest.

Nach eigenen Angaben haben dort seither 4.178 Investoren über 11.504.427 Euro investiert (Stand: 15.01.2025).

Gründung2022
SitzUngarn
GeschäftsführerNik Sinickis
Investoren> 4.100
Gesamtinvestitionen> 11,5 Mio. Euro
Mindestinvestition10 Euro
Renditebis zu 13,6 Prozent

Funktionsweise von Loanch

Auf Loanch werden bisweilen P2P-Kredite von zwei lokal lizensierten Kreditgebern aus Indonesien (Ammana) und Malaysia (Tambadana) angeboten.

Daneben soll in Kürze noch ein dritter Kreditgeber aus Sri Lanka (CeyLoan) hinzukommen.

Die Kreditgeber vergeben Kredite an Verbraucher in ihrem jeweiligen Heimatmarkt.

Bei den Krediten handelt es sich ausschließlich um Kurzzeit- oder Ratenkredite mit einer (Rest-)Laufzeit von bis zu 200 Tagen.

Diese können sodann über Loanch von P2P-Investoren übernommen werden.

Konkret gehen dabei die Kreditforderungen des Kreditgebers (und damit grundsätzlich auch dessen Risiken) im Rahmen einer Abtretungsvereinbarung auf den P2P-Investor über.

Eine solche Abtretung ermöglicht es dem Kreditgeber, sein Geschäft schneller auszuweiten, in dem er mit den frei gewordenen Mitteln neue Verbraucherdarlehen vergeben kann.

P2P-Investoren profitieren wiederum von einer überdurchschnittlich hohen Verzinsung (bis zu 13,6 Prozent).

Investieren mit Loanch

Anmelden

Um über Loanch investieren zu können, muss man sich zunächst auf der P2P-Plattform anmelden.

Hierfür sind die folgenden 3 Schritte durchzuführen:

  1. die Erstellung eines Kontos unter Eingabe persönlicher Informationen (Vorname, Name, Aufenthaltsland, Telefonnummer, E-Mail, Passwort. ggf. Empfehlungscode),
  2. die Identifizierung (durch Foto vom Gesicht und Personalausweis oder Reisepass) und
  3. die Verifizierung des Bankkontos.

Geld einzahlen

Nach erfolgreicher Anmeldung muss sodann zunächst Geld auf das unverzinste Plattformkonto eingezahlt werden.

Dies funktioniert bisweilen noch ausschließlich per Banküberweisung, soll künftig aber auch mit anderen Zahlungsmethoden (z.B. Kreditkarte oder PayPal) möglich sein.

Die entsprechenden Überweisungsdaten lassen sich dem eigenen Kundenkonto entnehmen.

Für alle Einzahlungen per SEPA-Überweisung wird dabei grundsätzlich keine Gebühr erhoben.

Wichtig: Die Überweisung muss von einem Bankkonto erfolgen, welches auf den eigenen Namen läuft.

Investieren

Ist das Plattformkonto einmal gefüllt, kann mit dem Investieren begonnen werden.

Loanch bietet dafür 2 Möglichkeiten an:

Zum einen kann man manuell in P2P-Kredite investieren.

Hierfür wählt man ein für sich passendes Angebot auf dem Marktplatz von Loanch aus und investiert darin einen beliebigen Betrag ab 10 Euro.

Auf diese Weise hat man die volle Kontrolle über

  • das Land (Indonesien, Malaysia oder künftig Sri Lanka),
  • den Kreditgeber, (Ammana, Tambadana oder künftig CeyLoan)
  • die Kreditart (Kurzzeit- oder Ratenkredit),
  • den Zinssatz (bis zu 13,6 Prozent) und
  • die Restlaufzeit (i.d.R. zwischen 20 und 200 Tagen).

Falls man sich jedoch die Zeit und Mühe für die manuelle Auswahl sparen möchte, steht einem überdies eine automatische Investitionsfunktion zur Verfügung.

Hierbei kann man sich wiederum für eine vollständig automatisierte Strategie oder den sogenannten Auto-Invest entscheiden.

Der Auto-Invest stellt gewissermaßen eine Mischung aus manuellem und automatisiertem Investieren dar.

So muss man beim Auto-Invest zwar nicht jeden P2P-Kredit einzeln auswählen, kann jedoch bestimmte Kriterien definieren (Land, Kreditgeber, Kreditart, Zinssatz und Restlaufzeit), gemäß denen investiert werden soll.

Der Auto-Invest wäre dabei meine favorisierte Anlagemöglichkeit.

Bonuszinsen

Um das Investieren über Loanch noch attraktiver zu machen, bietet die Plattform mit ihrem sogenannten „Loyalty Program“ ein weiteres lukratives Feature an.

Dank diesem werden die Plattformnutzer für ihre Loyalität belohnt.

Bedeutet im Klartext: Umso höher das eigene Portfolio bereits valutiert, desto höher ist auch die Verzinsung.

Der Zusatzzins ist dabei wie folgt gestaffelt:

  • ab 5.000 Euro: +0,25 Prozent
  • ab 10.000 Euro: +0,50 Prozent
  • ab 20.000 Euro: +0,75 Prozent
  • ab 50.000 Euro: +1,00 Prozent

Nähere Informationen zum Loyalty Program enthalten die diesbezüglichen Allgemeinen Bedingungen.

Geld auszahlen

Sobald Rückzahlungen auf dem Plattformkonto eingetroffen sind, können diese erneut investiert oder aber ausgezahlt werden.

Entscheidet man sich hierbei für eine Auszahlung, erfolgt diese auf dasselbe Konto, von welchem das Geld ursprünglich eingezahlt worden ist.

Versteuerung

Alle vereinnahmten Zinsen müssen selbstverständlich versteuert werden.

Wie für ausländische P2P-Plattformen üblich nimmt einem Loanch leider nicht die Versteuerung der Zinserträge ab.

Stattdessen muss man diese selbst im Rahmen der Steuererklärung angeben.

Meiner Erfahrung nach ist dies aber kein Hexenwerk.

Zudem stellt Loanch eine Art Steuerbescheinigung zur Verfügung, aus der sich alle relevanten Angaben entnehmen lassen sollten.

Risiken bei Loanch

Investitionen über P2P-Plattformen wie Loanch sind riskant.

Die aus meiner Sicht wichtigsten Risiken bei einer Kreditvergabe über Loanch findest Du im Folgenden.

Liquiditätsengpässe

Sobald eine Investition getätigt ist, muss man bis zur Fälligkeit warten, um sein Geld zurückzubekommen.

Einen Sekundärmarkt, auf dem die eigenen P2P-Kredite vor Laufzeitende an andere Investoren verkauft werden könnten, gibt es bis dato leider noch nicht.

Allerdings arbeitet Loanch aktuell daran, Investoren künftig eine entsprechende Funktion anzubieten.

Insolvenz von Loanch

Die Insolvenz einer P2P-Plattform erscheint vielen Anlegern als Worst-Case-Szenario.

Tatsächlich agiert Loanch aber nur als Vermittler – eine Verwaltung von Vermögenswerten der P2P-Investoren findet nicht statt.

Denn einerseits liegt das Plattformkonto (getrennt vom sonstigen Betriebsvermögen von Loanch) bei einem ordentlichen Kreditinstitut innerhalb der EU.

Zum anderen werden alle Abtretungsvereinbarungen nicht mit Loanch, sondern direkt mit den Kreditgebern geschlossen.

Eine etwaige Insolvenz von Loanch dürfte insofern keinen Vermögensverlust aufseiten der P2P-Investoren nach sich ziehen.

Verzögerte Tilgungs- oder Zinszahlungen

P2P-Kredite in Entwicklungs- und Schwellenländern gelten gemeinhin als Hochrisikoinvestment.

Dem hohen Risiko stehen jedoch auch sehr hohe Zinsen (bis zu 13,6 Prozent) gegenüber, die so kaum mit anderen Anlageformen zu erzielen sind.

Nichtsdestotrotz kann es immer mal wieder zu Verzögerungen bei den Tilgungs- und Zinszahlungen kommen.

Für diesen Fall hat Loanch jedoch vorgesorgt und verlangt all seinen Kreditgebern eine Rückkaufverpflichtung ab.

Diese setzt bei Zahlungsverzögerungen von mehr als 30 Kalendertagen ein oder zwingt den Kreditgeber, die Anlage zurückzukaufen sowie alle aufgelaufenen Zinsen zu zahlen.

Wie belastbar die Rückkaufverpflichtung ist, muss sich aufgrund des mangelnden Erfahrungsschatzes aber erst noch in der Praxis unter Beweis stellen.

Betrug

Zuletzt können wie in allen Lebensbereichen auch vorliegend Nepper, Schlepper und Bauernfänger ihr Unwesen treiben.

Zwar hat Loanch seinen Geschäftssitz in der EU, der Bereich der P2P-Kreditvergabe ist jedoch bislang nicht reguliert.

Bei den Kreditgebern handelt es sich wiederum sehr wohl um in ihren Heimatmärkten lizensierte Institute – eine Beurteilung der Werthaltigkeit einer solchen Lizensierung ist mir jedoch nicht möglich.

Insofern bedarf es wie so oft im P2P-Bereich eines gewissen Vertrauensvorschusses, um sich für eine entsprechende Investition zu entscheiden.

Fazit: High Risk, High Reward?

Südostasien verspricht auf Jahre hinaus hohes Wirtschaftswachstum.

Die Möglichkeiten, hieran finanziell zu partizipieren, sind jedoch nicht so reichhaltig vorhanden, wie man es aus den Industrieländern gewohnt ist.

Eine vielversprechende Möglichkeit, um dennoch vom steigenden Wohlstand in der Region zu profitieren, bieten P2P-Kredite.

So lässt sich über die 2022 gestartete P2P-Plattform Loanch inzwischen an Verbraucherkrediten in Ländern wie Indonesien und Malaysia mitverdienen.

Die dort versprochenen Renditen von bis zu 13,6 Prozent erscheinen auf den ersten Blick äußerst attraktiv.

Allerdings sollte man nicht das Risiko außer Acht lassen, das mit derartigen Hochrisikoinvestments einhergeht.

Loanch verfolgt aber einige gute Ansätze wie die Rückkaufgarantie, um das Rendite-Risiko-Profil für P2P-Investoren zu optimieren.

Ich halte Loanch für eine durchaus vielversprechende P2P-Plattform und ziehe P2P-Kredite in Südostasien als kleine Beimischung in Betracht, um am dortigen wirtschaftlichen Aufschwung stärker als bislang zu partizipieren.

Ich habe diesbezüglich aber noch keine finale Entscheidung getroffen und habe demnach auch noch nicht selbst über Loanch investiert.

Bonus für Deine ersten Investitionen über Loanch

Solltest Du dich für eine P2P-Investition über Loanch entscheiden, würde ich mich sehr freuen, wenn Du hierfür meinen Empfehlungslink benutzen würdest.

Auf diese Weise erhalte ich eine kleine Provision.

Im Gegenzug gibt es für dich als Neukunden einen Bonus in Höhe von 1 Prozent auf alle Investments innerhalb der ersten 90 Tage.

So gehst Du vor, um meinen Empfehlungslink zu nutzen:

  1. Besuche die Website von Loanch.
  2. Gehe auf Loslegen.
  3. Erstelle ein Konto.
  4. Führe den Identifikationsprozess
  5. Zahle Geld auf dein Plattformkonto
  6. Wähle für dich passende Kredite aus oder entscheide dich für die automatisierte Strategie
  7. Fertig 🙂

Über David

David (39) ist seit über 12 Jahren glücklich mit seiner Jugendliebe verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Der studierte Diplom-Kaufmann arbeitet seit 2012 für eine große Unternehmensberatung, wo er 2018 zum Prokuristen ernannt wurde.

Seit 2017 berichtet er auf Jung in Rente über seinen Weg zur finanziellen Freiheit.

Auf Investiere Nachhaltig, Alle Dividenden und Reisen mit Kopf geht er seinen weiteren Interessenschwerpunkten nach.

Darüber hinaus hat er 2022 die gemeinnützige Organisation Wilde Wälder gegründet, die er seither nebenberuflich als Geschäftsführer leitet.

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