Kinderdepot: Investieren für den Nachwuchs

  • Lesedauer:27 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Erfahrungsberichte

Das es sich lohnt, frühzeitig Geld für den eigenen Nachwuchs zu sparen, habe ich dank meiner Eltern glücklicherweise selbst erfahren dürfen.

Sie hatten bereits zu meiner Geburt begonnen, jeden Monat einen kleinen Betrag für mich zurückzulegen, sodass ich mich zur Volljährigkeit über eine echte finanzielle Starthilfe freuen durfte.

Ebenso wie es meine Eltern für mich taten, möchten auch wir – als inzwischen zweifache Eltern – unserem Nachwuchs ermöglichen, finanziell sorgenfrei ins Erwachsenenleben zu starten.

Aber schon 2016, nach der Geburt unseres ersten Kindes, stellte sich uns die Frage:

Wie spart man für seine Kinder eigentlich am besten?

Warum wir uns dabei letztlich für ein Kinderdepot entschieden haben und wie auch ihr ein solches Depot einrichten könnt, erkläre ich in diesem Artikel.

Warum sollte man überhaupt für den Nachwuchs sparen?

Der Start ins Erwachsenenleben kann mit erheblichen finanziellen Herausforderungen verbunden sein.

Sei es ein Auslandsaufenthalt, der Führerschein, ein Studium oder die erste eigene Wohnung – all das kostet potenziell ganz schön viel Geld.

Als Eltern können wir mit etwas finanzieller Vorsorge aber dazu beitragen, dass unsere Kinder gut gerüstet sind und ihre Träume verwirklichen können, ohne gleich von Geldsorgen ausgebremst zu werden.

Doch es geht gar nicht mal nur ums angesparte Geld.

Indem wir frühzeitig mit der finanziellen Vorsorge beginnen, können wir unseren Kindern auch wichtige Lektionen über den Umgang mit Finanzen mitgeben.

Finanzielle Bildung ist in jedem Fall ein äußerst wertvolles Geschenk, welches ansonsten ja leider nirgendwo anders in unserem Bildungssystem vermittelt wird.

Kinder, die den verantwortungsvollen Umgang mit Geld bei uns Eltern miterleben dürfen, entwickeln daher oft früher ein Bewusstsein für ihre eigenen Finanzen.

Ein Kinderdepot kann hier ein spannender Einstieg sein.

Wenn Kinder mitbekommen, wie ihr Geld durch Zinsen und Dividenden wächst, kann das nicht nur Motivation schaffen, selbst etwas zu sparen, sondern auch den Wunsch wecken, eigenständig zu investieren.

Das kann den Grundstein für ein finanziell unabhängiges Leben legen – und dies eröffnet später wiederum umso mehr Chancen & Freiheiten.

Ich spreche da wie gesagt aus eigener Erfahrung.

Wie viel sollte man für den Nachwuchs sparen?

Ihr habt euch also auch dafür entschieden, für euren Nachwuchs zu sparen?

Großartig – damit wäre bereits die erste große Hürde genommen!

Als nächstes stellt sich zwangsläufig die Frage, wie viel Geld für die finanzielle Vorsorge der Kinder eingeplant werden sollte.

Die Antwort hierauf hängt sicherlich von der persönlichen Bereitschaft, aber natürlich auch von der eigenen finanziellen Situation ab.

Einige Eltern legen beispielsweise das komplette Kindergeld an, das seit dem 01.01.2025 bei 255 Euro pro Monat liegt.

Andere entscheiden sich für kleinere Sparbeträge.

Hier einige Rechenbeispiele, zu welchen Endbeträgen sich unterschiedliche Sparraten entwickeln können:

Monatliche SparrateLaufzeit2% Rendite p.a.5% Rendite p.a.8 % Rendite p.a.
50 Euro18 Jahre12.986 Euro17.333 Euro23.432 Euro
100 Euro18 Jahre25.972 Euro34.666 Euro46.865 Euro
250 Euro18 Jahre64.931 Euro86.666 Euro117.162 Euro

Wir sparen jeden Monat 100 Euro pro Kind.

Depot: Auf den eigenen Namen oder den Namen des Kindes?

Wer soll Eigentümer des Depots sein?

Ihr wollt für euren Nachwuchs sparen und habt euch auch schon auf eine Sparrate festgelegt?

Dann seht ihr euch nun mit der vermeintlich kritischsten Entscheidung beim Investieren für den Nachwuchs konfrontiert:

  • Soll das Geld für die Kinder auf eurem Konto oder Depot liegen, oder
  • eröffnet ihr ein eigenes Konto bzw. Depot auf den Namen eures Kindes.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Hier ein Überblick:

EigenschaftElterndepotKinderdepot
EigentümerElternKind
Steuerliche Vorteilenur Sparerfreibetrag der Eltern (1.000 Euro für Singles, 2.000 Euro für Ehepaare)Sparerfreibetrag des Kindes (1.000 Euro) + Grundfreibetrag (12.096 Euro in 2025)
Zugriff auf das VermögenEltern haben volle KontrolleEltern verwalten, Kind erhält mit 18 Jahren die Verfügungsgewalt
Flexibilitäthohe Flexibilität: Eltern können das Vermögen jederzeit nutzenstreng zweckgebunden: Vermögen gehört rechtlich dem Kind
Nach VolljährigkeitAnteile müssen umgeschichtet oder verschenkt werden (Schenkungssteuer beachten)Kind übernimmt Depot direkt

Quelle: Eigenrecherche (Stand: 01.02.2025)

Ein eigenes Kinderdepot bietet vor allem steuerliche Vorteile, da Kinder so sowohl einen eigenen Sparerpauschbetrag erhalten als auch ihren Grundfreibetrag nutzen können (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Auf der anderen Seite bedeutet ein Kinderdepot aber auch eine strengere Zweckbindung: Das Vermögen gehört rechtlich dem Kind und kann nur für dessen Wohl verwendet werden.

Unsere Kinder haben jeweils ein eigenes Kinderdepot.

Steuerliche Vorteile vom Kinderdepot

Kinder haben, genau wie wir Erwachsene, einen Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Jahr.

Zusätzlich können sie ihren Grundfreibetrag (12.096 Euro im Jahr 2025) nutzen, um Kapitalerträge steuerfrei zu halten.

Das bedeutet, dass Kapitalerträge bis zu insgesamt 13.096 Euro im Jahr steuerfrei sein können – vorausgesetzt, die Einkünfte des Kindes liegen unterhalb des Grundfreibetrags.

Um den Grundfreibetrag für Kinder in Anspruch zu nehmen, gibt es dabei zwei Möglichkeiten:

Entweder wird beim Finanzamt vorab eine sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) beantragt.

Eine solche kann beantragt werden, wenn die gesamten Einkünfte des Kindes (inklusive Kapitalerträge) unter dem steuerfreien Betrag liegen.

Auf diese Weise wird die depotführende Bank angewiesen, keine Steuern auf Kapitalerträge einzubehalten.

Dabei bleibt die NV-Bescheinigung für 3 Jahre gültig.

Alternativ kann man für seine Kinder bei Bedarf aber natürlich auch einfach eine Steuererklärung abgeben und auf diesem Weg den Grundfreibetrag geltend machen.

Die steuerlichen Vorteile von einem Kinderdepot sind in jedem Fall eklatant, was auch der Grund ist, weshalb wir uns nach reichlicher Abwägung für diese Alternative entschieden habe.

Wir beantragen alle 3 Jahre eine entsprechende NV-Bescheinigung und reichen dieser bei der Bank ein.

Worein sollte man für den Nachwuchs investieren?

An der Börse führt kaum ein Weg vorbei

Das Investieren für den Nachwuchs bietet einen ganz entscheidenden Vorteil:

Es geht per Definition um einen sehr langen Anlagehorizont.

Aus diesem Grund macht es aus meiner Sicht nur Sinn, in die langfristig erfolgreichste Anlageklasse zu investieren: Aktien.

Dies zeigt auch eindrucksvoll das MSCI World Rendite-Dreieck für die monatliche Geldanlage des Deutschen Aktieninstituts.

Denn wer in der Vergangenheit monatlich einen festen Betrag z.B. in den MSCI World investiert hat, konnte bei einer Spardauer von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 8,6 Prozent im Jahr erwirtschaften.

Selbst im schlechtesten Fall lag die jährliche Rendite noch bei 2,2 Prozent, wobei bestenfalls sogar 15,4 Prozent drin gewesen wäre.

Dabei gilt die Devise: Je länger der Anlagehorizont, desto geringer das Risiko, mit Aktien Verluste zu erleiden.

Also perfekt für den Nachwuchs – insbesondere, wenn man gleich nach der Geburt mit dem Investieren beginnt.

Die wahrscheinlich sinnvollste Grundlage für ein Kinderdepot stellen dabei ETFs dar.

Denn ETFs bieten gleich eine ganze Reihe an Vorteilen:

  • Breite Diversifikation – ETFs ermöglichen eine Streuung über viele Wertpapiere und reduzieren dadurch das Einzelwertrisiko.

  • Geringe Kosten & einfache Besparung – ETFs haben oft niedrigere Verwaltungsgebühren als aktiv gemanagte Fonds. Zudem sind die Ordergebühren meist gering und dank Sparplänen können sie bereits mit kleinen Beträgen und niedrigen Ausführungskosten regelmäßig bespart werden.

  • Hohe Transparenz & systematische Marktabbildung – ETFs veröffentlichen ihre Zusammensetzung regelmäßig und folgen klar definierten Indizes. Dadurch wird der Markt systematisch repliziert, ohne dass emotionale oder subjektive Entscheidungen eine Rolle spielen.

  • Langfristig bessere Performance – Studien zeigen, dass passive Anlagen langfristig meist besser abschneiden als aktive Fonds.

Welcher ETF ist am besten?

Für den langfristigen Vermögensaufbau der eigenen Kinder bieten sich vor allem ETFs auf breit diversifizierte Indizes an.

Besonders geeignet erscheinen

  • der MSCI World (entwickelte Länder weltweit),
  • der FTSE All-World (entwickelte und Schwellenländer) oder
  • der MSCI ACWI (All Country World Index), 

da diese Indizes jeweils Tausende von Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen umfassen.

Auch meine persönliche 1-ETF-Lösung – der SPDR MSCI ACWI IMI – stellt sicherlich eine passende Anlagealternative für den Nachwuchs dar. 

Wichtig ist in jedem Fall

  • eine breite Streuung,
  • niedrige Kosten und
  • eine möglichst lange Haltedauer,

um den Zinseszinseffekt optimal zu nutzen.

Exkurs: Dividendenwachstumsstrategie

Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschieden, für unsere Kinder auf Qualitätsunternehmen mit Dividendenwachstum zu setzen.

Die Investition in qualitativ hochwertige Unternehmen mit starkem Dividendenwachstum lohnt sich dabei aus mehreren Gründen:

  • Langfristig erfolgreich: Unternehmen mit steigenden Gewinnen und Dividenden haben in der Vergangenheit oft besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt.

  • Krisensicherer: Starke Firmen mit soliden Geschäftsmodellen kommen besser durch schwierige Zeiten, wie Wirtschaftskrisen oder Pandemien.

  • Wachsende Einnahmen: Wenn ein Unternehmen jedes Jahr mehr Dividende ausschüttet, steigt auch das passive Einkommen mit der Zeit – ohne dass man etwas tun muss.

  • Clevere Auswahl: Hier werden nur Firmen ausgesucht, die gesund wirtschaften und über Jahre hinweg erfolgreich sind.

  • Mehr Gewinne, weniger Verluste: Diese Unternehmen profitieren oft stark, wenn die Börse steigt, verlieren tendenziell aber weniger, wenn es mal bergab geht.

Wir haben uns für unsere Kinder für den WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF entschieden.

Mehr Details zu diesem ETF könnt ihr bei Bedarf dem Factsheet des Anbieters entnehmen:

Anbieter von Kinderdepots

Im letzten Schritt gilt es nun noch, ein gutes Depot für eure Kinder zu finden.

Viele bekannte Banken und Broker haben ein solches Kinderdepot im Angebot.

Im folgenden findest du eine Auswahl von 6 Kinderdepots:

AnbieterComdirectConsorsbankDKBINGS Broker 1822direkt
ProduktJuniorDepot*Junior-Depot*Junior Depot*Direkt-Depot Junior*Minderjährigendepot*Depot für Kinder*
Depotgebührkostenloskostenloskostenloskostenloskostenloskostenlos
Sparplanab 1 Euroab 10 Euroab 25 Euroab 1 Euroab 20 Euroab 25 Euro
Ausführungskosten1,5%1,5%1,50 Euro-2,5%1,5%
Kosten für 100€ Sparplan1,50 Euro1,50 Euro1,50 Euro0 Euro2,50 Euro1,50 Euro
Kosten pro Einmalorder4,90 Euro + 0,25%4,95 Euro + 0,25%10 Euro4,95 Euro + 0,25%4,99 Euro + 0,25%4,90 Euro + 0,25%
Kosten für 250€ Einmalorder9,90 Euro9,95 Euro10 Euro5,53 Euro8,99 Euro9,90 Euro
Finanztip-Empfehlungjajaneinjaneinja
DepoteröffnungZur Comdirect*Zur Consorsbank*Zur DKB*Zur ING*Zum S Broker*Zur 1822direkt*

Quelle: Eigenrecherche (Stand: 01.02.2025)

Falls hier jemand günstige Neo-Broker wie Trade Republic oder Scalable Capital vermisst hat:

Diese haben bislang leider allesamt noch kein Kinderdepot im Angebot.

Wir haben uns für das Kinderdepot der ING entschieden.

Die ING ist für unseren spezifischen Fall die beste Wahl, da es sich bei ihr sowieso schon um unsere Hausbank handelt und die App einen direkten Wechsel zwischen unserem eigenen Zugang und den Kinderdepots erlaubt, sodass man immer alles im Blick behält.

Fazit: Mit einem Kinderdepot in die Zukunft investieren

Ein Kinderdepot ist eine der besten Möglichkeiten, um langfristig für den Nachwuchs vorzusorgen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht nur um die Rendite geht, sondern auch darum, frühzeitig eine solide finanzielle Grundlage zu schaffen.

Unsere Entscheidung für die ING und den WisdomTree ETF hat uns bisher überzeugt, weil es eine einfache, kostengünstige und renditestarke Lösung darstellt.

Wichtig ist, dass ihr eine Strategie wählt, die zu euren Zielen passt und dann konsequent dabei bleibt.

Selbst kleine Beträge können so über Jahre hinweg eine große Wirkung für euren Nachwuchs entfalten und eine Grundlage für deren finanzielle Unabhängigkeit schaffen.

Ergänzende Informationen

Finanzbildung beginnt schon im Kindesalter.

Eine unterhaltsame und lehrreiche Empfehlung ist das Buch Ein Hund namens Money* von Bodo Schäfer, das Kindern auf spielerische Weise den Umgang mit Geld näherbringt.

Dies kann ich aus eigener Erfahrung mit unserer achtjährigen Tochter sehr empfehlen.

Über David

David (39) ist seit über 12 Jahren glücklich mit seiner Jugendliebe verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Der studierte Diplom-Kaufmann arbeitet seit 2012 für eine große Unternehmensberatung, wo er 2018 zum Prokuristen ernannt wurde.

Seit 2017 berichtet er auf Jung in Rente über seinen Weg zur finanziellen Freiheit.

Auf Investiere Nachhaltig, Alle Dividenden und Reisen mit Kopf geht er seinen weiteren Interessenschwerpunkten nach.

Darüber hinaus hat er 2022 die gemeinnützige Organisation Wilde Wälder gegründet, die er seither nebenberuflich als Geschäftsführer leitet.

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Diese Informationen kannst Du auch dem Haftungsausschluss entnehmen.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Pekka

    Ich bin auf der Suche nach einem Juniordepot für meinen Neffen, das auch auf den Namen des Neffen läuft, aber ich verwalten möchte. Das ist auch mit den Eltern so abgeklärt.
    Comdirect hat mir aber schon geantwortet, dass nur die Eltern das Juniordepot verwalten dürfen und kein weiterer Dritter. Mal sehen, was die anderen Antworten.

    1. Jung in Rente

      Hallo Pekka,

      ähnliches habe ich auch schon aus meinem Verwandtenkreis gehört. Demnach scheinen grundsätzlich nur die Erziehungsberechtigten berechtigt zu sein, ein Kinderdepot zu eröffnen.

      Sollte jemand eine Bank oder einen Broker kennen, bei dem z.B. auch die Großeltern des Kindes ein Kinderdepot eröffnen können, wäre ich für einen Hinweis dankbar.

      Viele Grüße
      David

  2. Pekka

    Üner deine Auswahl oben bin ich auf Consors gekommen, an die ich vorher nicht gedacht hatte. Bei denen scheint das zu gehen.
    In der FAQ heißt es beim Abschnitt „Wie können andere auf dem Junior-Depot meines Kindes Geld anlegen?“ in Punkt 4:
    „Die gesetzlichen Vertreter erteilen eine Vollmacht für das Junior-Depot. Wichtig dabei: Bevollmächtigte haben vollen Kontozugang und können jederzeit Wertpapiere kaufen und verkaufen.“

    Dann muss der Kleene nur noch das Licht der Welt erblicken und dann kann es losgehen.

    Viele Grüße
    Pekka

    https://wissen.consorsbank.de/t5/H%C3%A4ufige-Fragen/Wie-k%C3%B6nnen-andere-auf-dem-Junior-Depot-meines-Kindes-Geld/ta-p/128793

  3. Julian

    Hallo David,

    vielen Dank für deinen Einblick.
    Ich habe mittlerweile auch ein Depot für meinen Neffen, Nichte und Patenkind.
    In das ich regelmäßig unregelmäßig Geld einzahle. Ich habe mich auch für ETFs entschieden anstatt für Einzelaktien.
    Die Kinder sind 1, 3 und 7 Jahre alt. Mein Gedanke ist, dass sobald ein Kind das 18. Lebensjahr erreicht hat jeder den gleichen Anteil aus dem Depot geschenkt bekommt und das dann für den Führerschein oder was auch immer verwenden kann.
    Meiner Meinung nach empfiehlt es sich auch wenn die Kinder noch kleiner sind auf Sachgeschenke zu verzichten und zum Geburtstag, Weihnachten etc. lieber einen Geldbetrag aufs Depot einzuzahlen. Das kann man dann auch gegenüber Opa und Oma kommunizieren, die dann ebenfalls was beisteuern können.

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